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Montag, 5. März 2012

Joaquín Cortés

Joaquín Cortés (real: Joaquín Pedraja Reyes) (* 22. Februar 1969 in Córdoba, Spanien) ist ein spanischer Tänzer, der aus einer Gitano-Familie entstammt.

Joaquín Cortés begann seine Tanzkarriere im Alter von 12 Jahren, kurz nachdem seine Familie nach Madrid gezogen war. Mit 15 wurde er Solist beim spanischen Nationalballett. Nach seinem Weggang vom Spanischen Nationalballett gab er Vorstellungen an der Seite von bedeutenden Tänzern wie Maya Plisetskaya oder Sylvie Guillem. 1992 gründete er seine eigene Ballettkompanie, das Joaquín Cortés Flamenco Ballett. Mit dieser Ballettkompanie tritt er seither sehr erfolgreich in der ganzen Welt auf.

Einem breiteren Publikum wurde er durch seine Zusammenarbeit mit Jennifer Lopez und Alicia Keys bekannt. Cineasten können ihn u.a. in dem Film noir Gitano mit Laetitia Casta unter der Regie von Manuel Palacios und Pedro Almodóvars Film Mein blühendes Geheimnis bewundern.

Joaquín Cortés lieferte darüber hinaus die Vorlage des Antagonisten „Vamp“ in dem Spiel Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty für die PlayStation 2, der sich durch viele tänzerische Bewegungen ausdrückt.

Quelle: Wikipedia

Montag, 13. Februar 2012

Carmen Amaya

Amaya is considered by many to be one of the greatest flamenco dancers who ever lived. During the peak of her career in the 40's and 50's, she was an international cultural icon who combined fury with tenderness — a wild, exotic woman with the fierce pride of Spain and the uncontrolled vagrancy of the Gypsy spirit.

Carmen Amaya's career began at the age of four and throughout her childhood, she performed alongside her father in the taverns and music halls of Barcelona. By the time she reached her teens, she was on her way to becoming an international success, having received accolades from audiences in Madrid and Paris.

With the outbreak of the Spanish Civil War in the 1930's, Amaya traveled the world and achieved her greatest fame in the Americas, mesmerizing audiences from Argentina, Brazil, Cuba, to Mexico and the United States. Fueled by romantic images of Spain, exotic gypsies, toreadors, and dons, the North and South America fell in love with Carmen Amaya - the embodiment of Spanish pride and passion.

Freitag, 27. Januar 2012

Maud Allan

Maud Allan, geborene Beulah Maude Durrant, (* 27. August 1873 in Toronto, Ontario; † 7. Oktober 1956 in Los Angeles) war eine kanadisch-amerikanische Tänzerin.

Maud Allan wurde als zweites Kind und einzige Tochter (sie hatte einen älteren Bruder) des umherziehenden Schuhmachers William Durrant und seiner Frau Isabella geboren. Als Maud fünf Jahre alt war, zog die Familie auf der Suche nach besseren Arbeitsmöglichkeiten nach San Francisco.

Dort studierte sie in Musik mit dem Ziel, Konzertpianistin zu werden. 1895 setzte sie ihre Ausbildung an der Königlichen Akademischen Hochschule für Musik in Berlin fort. Ende 1897 wurde ihr Bruder Theo Durrant wegen Mordes an zwei jungen Frauen verhaftet und im Januar 1898 zum Tode verurteilt.

Mittwoch, 25. Januar 2012

Doris Humpfrey

Doris Batcheller Humphrey (* 17. Oktober 1895 in Oak Park; † 29. Dezember 1958) war eine moderne Tänzerin in den USA.

Ihr Vater war Journalist und vorher als Hotelmanager tätig, die Mutter Pianistin. Zu ihren Vorfahren gehörten Pilger aus England, darunter Elder William Brewster von der Mayflower. Sie wuchs in Chicago auf, wo sie bei Mary Wood Hinman an der Francis Parker School tanzen lernte.

Sonntag, 22. Januar 2012

Merce Cunningham - Werk

Rune (Uraufführung 14. August 1959) dauert 25 Minuten und ist ein Tanz für sechs Tänzer (vier Frauen und zwei Männer). Die Musik stammt von Christian Wolff und kann mit zwei Klavieren oder auch mit Orchester gespielt werden. Rune besteht aus fünf Teilen zu je ca. 5 Minuten. Cunningham plante hier eine Reihe choreographischer Blöcke, die er beliebig aneinanderreihen und variieren konnte. In jedem Block von ca. 5 Minuten sollte sowohl Stille/Stillstand als auch Aktion stattfinden.

Die Blöcke sollten unverbunden nebeneinander stehen. Da der erforderliche Probenaufwand jedoch nicht aufgebracht werden konnte, wurde das Stück in seiner ursprünglichen Konzeption nie verwirklicht. Es ist das einzige Werk, welches Cunningham – auf ca. 40 beschriebenen Seiten, während einer Flugreise von Amerika nach Europa – akribisch genau notiert hatte. Eine Rekonstruktion des Werkes nach seinen eigenen Aufzeichnungen zu Beginn der 1980er Jahre gestaltete sich dennoch als äußerst mühsam und schwierig.

Freitag, 20. Januar 2012

Merce Cunningham - Vita

Merce Cunningham (* 16. April 1919 in Centralia, Washington; † 26. Juli 2009 in New York City) war ein US-amerikanischer Tänzer und Choreograf. Zu Beginn seiner Karriere wurde er von vielen als sehr talentierter Tänzer angesehen, der aber sein Talent mit gewagten Tanz-Experimenten vergeude. Vier Jahrzehnte später ist seine Stellung als einer der führenden Köpfe des modernen Tanztheaters unbestritten.

Cunningham wurde in Centralia, einer kleinen Stadt im Bundesstaat Washington, geboren. Sein Vater war Rechtsanwalt. Das Interesse für Tanz entwickelte sich eher zufällig und wurde von seinen Eltern weder speziell gefördert noch unterbunden. Als 11-jähriger lernte er Stepptanz bei Maud Barrett, die in seiner Heimatstadt eine Tanzschule eröffnet hatte. Mit ihr und deren Tochter Marjorie tingelte Cunningham durch Kalifornien, wo sie teilweise auch als Zwischenprogramm bei Stummfilmen auftraten.

Dienstag, 17. Januar 2012

Anna Pawlowna Pawlowa

Anna Pawlowna Pawlowa (Анна Павловна Павлова, eigentlich russisch Анна Матвеевна Павлова Anna Matwejewna Pawlowa, in westlichen Sprachen oft Anna Pavlova transkribiert; * 31. Januar/ 12. Februar 1881 (je nach maßgeblichem Kalender) in Sankt Petersburg; † 23. Januar 1931 in Den Haag), war eine russische Meistertänzerin des klassischen Balletts.

Anna Pawlowa besuchte die Petersburger Theaterfachschule und gehörte ab 1899 zum Ensemble des dortigen Mariinski-Theater. Sie tanzte in Der Nussknacker, Raimonda, Giselle, La Bayadère u. a. Unter Michel Fokine tanzte sie größere Partien, u. a. in Les Sylphides und Ägyptische Nächte. 1907 inszenierte Fokine für sie das bekannte Solo Der sterbende Schwan.

Gastauftritte ab 1908 in ganz Europa machten Pawlowa international bekannt. Als Sergej Djagilew 1909 Les Ballets Russes in Paris gründete, übernahmen Vaslav Nijinsky und Anna Pawlowa die führenden Rollen.

Die Ballets Russes wurden zu einer der berühmtesten und erfolgreichsten Ballettkompanien ihrer Zeit.
1910 blieb sie dauerhaft in London. Während sie weiterhin auf Tourneen ging, wurde sie unter anderem von der Berliner Gesellschaftsfotografin Frieda Riess fotografiert. Am 23. Januar 1931 starb sie während ihrer Abschiedstournee im Alter von 49 Jahren an einer Lungenentzündung in einem Zimmer des Hôtel des Indes in Den Haag. Die Urne mit ihrer Asche wurde auf dem Friedhof Golders Green Cemetery im Londoner Stadtteil Hampstead bestattet.

Quelle: Wikipedia

Freitag, 13. Januar 2012

Carmen Amaya

Carmen Amaya (* 2. November 1913 in Barcelona; † 19. November 1963 in Barcelona) war eine spanische Flamenco-Tänzerin, -Sängerin und Schauspielerin.

Amaya wurde im Armenviertel Somorrostro von Barcelona geboren (heute Vila Olímpica). Im Alter von sieben Jahren begann sie mit dem Tanz. 1929 gab sie ihr Debüt in Paris unter Beifall und Bewunderung für ihr tänzerisches Können.

Im Jahr 1936 ging sie nach Amerika, wo sie als Schauspielerin in mehreren Filmen auftrat, z. B. in Los Tarantos, einem durch Romeo und Julia inspiriertem spanischen Musical-Drama und in dem Kurzfilm Danzas Gitanas.

Sie wurde 1944 von Franklin Roosevelt und 1953 von Harry S. Truman ins Weiße Haus eingeladen. Carmen Amaya wurde im Cementiri del Sud-Oest von Barcelonas Montjuïc beigesetzt.

Quelle: Wikipedia

Dienstag, 27. Dezember 2011

Leni Riefenstahl

Helene Bertha Amalia Riefenstahl (* 22. August 1902 in Berlin; † 8. September 2003 in Pöcking) war eine deutsche Tänzerin, Schauspielerin, Filmregisseurin und Fotografin.

Leni Riefenstahl kam am 22. August 1902 als Helene Bertha Amalia Riefenstahl in Berlin-Wedding zur Welt. Ihr Vater, ein gelernter Zimmermann, später Installateur, war Alfred Riefenstahl, ihre Mutter Bertha Ida Riefenstahl, geborene Scherlach. Zweieinhalb Jahre später wurde ihr Bruder Heinz Riefenstahl geboren.
1907 wurde Riefenstahl Mitglied im Schwimmclub Nixe. Sie trat einem Turnverein bei und lernte Rollschuh- und Schlittschuhlaufen. Außerdem nahm sie fünf Jahre Klavierunterricht. 1918 beendete sie ihre Schulausbildung mit der mittleren Reife am Kollmorgenschen Lyzeum in Berlin.

Montag, 19. Dezember 2011

Mary Wigman

Mary Wigman (* 13. November 1886 in Hannover; † 19. September 1973 in Berlin; eigentlich Karoline Sofie Marie Wiegmann) war eine deutsche Tänzerin, Choreografin und Tanzpädagogin. Sie machte den Ausdruckstanz als New German Dance international bekannt. Sie gilt als eine der einflussreichsten Wegbereiterinnnen des rhythmisch-expressiven Ausdruckstanzes, der in den Jahren zwischen 1920 und 1935 nicht nur in Deutschland seine Blütezeit erlebte.

Marie Wiegmann war die Tochter eines Fahrradhändlers. Bereits als Kind wurde sie Mary gerufen, „weil doch die Hannoveraner einmal Könige von England waren und der Welfenstolz den Niedergang des Königreiches Hannover zur preußischen Provinz nie ganz verwunden hat.“ (Müller 1986, S. 11). Zu ihren ersten Auftritten passte sie den Familiennamen als „Wigman“ dem englischen Vornamen an, sprach ihn jedoch deutsch „Wiggmann“ aus.

Sie verbrachte ihre Jugend in Hannover, England, den Niederlanden und Lausanne. Wigman studierte 1910/11 in Hellerau bei Émile Jaques-Dalcroze rhythmische Gymnastik, fühlte sich dort jedoch künstlerisch unbefriedigt. Danach hielt sie sich in Rom und Berlin auf. Auf Anraten des Malers Emil Nolde trat sie 1913 in Rudolph von Labans Schule für Kunst auf dem Monte Verità in der Schweiz ein. Laban war wesentlich an der Entwicklung des modernen Ausdruckstanzes beteiligt (Labanotation).

Samstag, 26. November 2011

Martha Graham

Martha Graham (* 11. Mai 1894 im Allegheny County, Pennsylvania; † 1. April 1991 in New York) war eine US-amerikanische Tänzerin, Choreografin und Tanzpädagogin. Sie gilt in der Fachwelt als die entscheidende Neuerin des Modern Dance und war eine der bedeutendsten Choreografinnen des 20. Jahrhunderts.

Martha Graham war die älteste Tochter neben zwei weiteren Schwestern von George Graham, einem Arzt für Psychiatrie, und von Jane (Jenny) Beers. Nach dem Tode ihres Vaters begann sie 1916 mit einer Tanzausbildung in Los Angeles bei der Denishawn School und schloss sich danach auch der Denishawn Company an. Denishawn wurde von Ruth St. Denis und Ted Shawn geleitet, wo noch das klassische Ballett unterrichtet wurde. Auf Einladung von Rouben Mamoulian lehrte sie dann ab 1925 an der Eastman School of Music in Rochester bei New York und ab 1930 am Cornish College of the Arts. Bis dahin war ihr Stil noch eklektizistisch und romantisch, was sich aber bald mit ihrem eigenen Studio in New York ändern sollte.

Freitag, 25. November 2011

Gret Palucca

Gret Palucca (eigentlich Margarete Paluka, * 8. Januar 1902 in München; † 22. März 1993 in Dresden) war eine deutsche Tänzerin und Tanzpädagogin.

Gret Palucca war die Tochter des aus Konstantinopel stammenden Apothekers Max Paluka und von Rosa Paluka, die jüdisch-ungarischer Herkunft war. Kurz nach ihrer Geburt in München zog die Familie nach San Francisco. Im Jahr 1909 kehrte Gret Palucca aber mit ihrer Mutter Rosa nach Deutschland zurück und kam nach Dresden, wo sie von 1914 bis 1916 Ballettunterricht bei Heinrich Kröller erhielt.

Schon als Ballettelevin stand Gret Palucca dem klassischen Tanz mit Skepsis gegenüber. Der Besuch einer Dresdner Tanzveranstaltung mit Mary Wigman wurde für sie zu einem Schlüsselerlebnis und Gret Palucca zu einer der ersten Schülerinnen Mary Wigmans. Im Jahr 1921 änderte sie ihren Namen zu Gret Palucca.
Bis 1924 tanzte sie in Wigmans Gruppe. Dann begann sie mit ihrer Solokarriere und wurde eine der führenden Tänzerinnen des Ausdruckstanzes. Ihr Stil war fröhlich, unbeschwert und humorvoll, wie etwa die Choreografie von In weitem Schwung oder Tanzfreude vermitteln.

Donnerstag, 24. November 2011

Pina Bausch Stil & Arbeiten

Die ersten eigenen Choreografien Pina Bauschs waren noch stark dem Modern Dance verpflichtet.
Ab den Sieben Todsünden (1976) und vor allem ab Blaubart änderte sich ihr Stil dann merklich und wurde zu dem, was später ihr Markenzeichen darstellen sollte: Gesang, Pantomime, Sprache und Alltagsgesten erhielten einen wichtigen Anteil am Bühnengeschehen. In ihren eigenen Worten: „Mich interessiert nicht so sehr, wie sich Menschen bewegen, als was sie bewegt.“

Mittwoch, 23. November 2011

Lebenswerk von Pina Bausch

Die Bedeutung von Pina Bauschs Werk beschränkt sich nicht auf eine Erweiterung des Tanzes mit anderen Genres und Medien oder den Verzicht auf eine bestimmte Form, vielmehr gewinnt ihr Werk erst durch seine Menschlichkeit an künstlerischer Größe. Das Mitfühlen und Mitgefühl war die wichtigste Motivation zu ihrem Lebenswerk. In einem ihrer seltenen Interviews äußerte sie einmal: „Es ging und geht mir immer nur darum: Wie kann ich ausdrücken, was ich fühle?“

Durch ihren Respekt und ihr bedingungsloses Vertrauen zu ihren Tänzern konnte das Ensemble auch seine intimen Empfindungen entdecken und äußern. Der Tanzexperte und Pina-Bausch-Biograph Jochen Schmidt hob diese Dimension in seinem Nachruf hervor: „Schon am Ende der siebziger Jahre stand der Name Pina Bausch für ein Theater der befreiten Körper und des befreiten Geistes, für ein Tanztheater der Humanität, das auf der Suche war nach Liebe, Zärtlichkeit und Vertrauen zwischen den Partnern – und nach einer tänzerischen Sprache, die in der Lage sein würde, jene Kommunikation zwischen den Menschen zu ermöglichen, zu denen die bekannten Sprachen nicht mehr fähig waren.“

Pina Bausch sah ihre Werke nie als abgeschlossen an und war daher immer auf der Suche nach Verbesserungen, um etwa eine Geste oder eine Szene noch wahrhaftiger und stimmiger darstellen zu können. Die Prozesshaftigkeit und Offenheit ihrer Arbeitsweise war die Folge dieser Wahrheitssuche, ihrer Suche nach dem authentischen Ausdruck. Zu diesem Zweck nahm sie an jeder Aufführung teil und besprach sie am nächsten Tag mit ihrem Ensemble.

Der Wuppertaler Intendant Gerd Leo Kuck bezeichnete diese intensive Arbeitsweise als „ganz einmalig“. Nach Meinung von Jochen Schmidt sei der Arbeitsstil von Pina Bausch am ehesten noch vergleichbar mit dem des taiwanesischen Choreographen Lin Hwai-min, dem Gründer des Cloud Gate Dance Theatre, da auch er sein Ensemble ausführlich befragt, eine große Offenheit gegenüber Neuem hat und sich für sein Ensemble einsetzt.

Quelle: Wikipedia

Dienstag, 22. November 2011

Pina Bausch - Vita

Pina Bausch war das dritte Kind von August und Anita Bausch, die eine Gastwirtschaft mit einem kleinen Hotelbetrieb in Solingen an der Focher Straße führten, wo sie auch geboren wurde. Schon als Kind nahm sie Ballettunterricht und trat in Kinderstücken und Operetten auf.

Mit 14 Jahren begann sie 1955 ein Tanzstudium an der Essener Folkwangschule mit dem Tanzerneuerer  und Choreografen Kurt Jooss als Lehrer. 1958 schloss sie ihr Studium in Bühnentanz und Tanzpädagogik mit dem erstmalig ausgelobten Folkwang-Leistungspreis ab. Wegen dieser Auszeichnung erhielt sie 1959 ein Stipendium des DAAD und konnte in den USA an der Juilliard School unter der Leitung von Martha Hill in New York studieren. Choreografen wie José Limón und Antony Tudor waren dort ihre Lehrer. Anschließend bildete sie sich in der Dance Company von Paul Sanasardo und Donya Feuer weiter. 1961 erhielt sie als Mitglied des „New American Ballet“ ein Engagement an der Metropolitan Opera in New York.

Montag, 21. November 2011

Pina Bausch

Pina Bausch, geborene Philippina Bausch, (* 27. Juli 1940 in Solingen; † 30. Juni 2009 in Wuppertal) war eine deutsche Tänzerin, Choreografin, Tanzpädagogin und Ballettdirektorin des nach ihr benannten Tanztheaters in Wuppertal. In den 1970er-Jahren wurde Pina Bausch mit ihrer Entwicklung des Tanztheaters zu einer Kultfigur der internationalen Tanzszene. Sie gilt in der Fachwelt als die bedeutendste Choreografin der Gegenwart.

Pina Bausch (auf dem Foto in der Mitte) verband erstmals den Tanz mit den Genres Gesang, Pantomime, Artistik, Schauspiel zu einer neuen Kunstgattung. Viele Fachleute halten erst diese neue Kunstform für den Beginn des Tanztheaters. Die herkömmliche Handlungsstruktur löste sie in einzelne Szenen auf und verknüpfte sie mittels Collage und Montage in thematische Zusammenhänge. Der Ausgangspunkt ihrer Stücke war die einzelne Geste, das Darstellen und Äußern eines bestimmten Gefühls, diese innere Bewegung wurde von Pina Bausch erfragt und von den Tänzern mit einer erinnerten Handlung beantwortet. Unbeschwertheit und Ausgelassenheit kontrastierte sie mit dramatischen Szenen und rührte so an die letzten Fragen des Menschseins, was das Publikum häufig in intensiver Weise miterlebte. Viele ihrer Stücke wurden daher als außerordentlich radikal und bewegend zugleich erfahren.

Quelle: Wikipedia

Sonntag, 20. November 2011

Isadora Duncan

Isadora Duncan (geboren als Angela Isadora Duncan, * 27. Mai 1877 in San Francisco, USA; † 14. September 1927 in Nizza) war eine US-amerikanische Tänzerin und Choreografin. Duncan war die Wegbereiterin des modernen sinfonischen Ausdruckstanzes, entwickelte ein neues Körper- und Bewegungsempfinden, das sich am griechischen Schönheitsideal orientierte, und setzte als Erste klassische Konzertmusik tänzerisch um. Als Gegnerin des klassischen Balletts versuchte sie, den Tanz der Antike wieder zu beleben.

Isadora Duncan kam als Tochter einer aus Irland in die USA eingewanderten Familie in San Francisco (Kalifornien) zur Welt. Als sich die Eltern scheiden ließen, wuchs Isadora zusammen mit drei Geschwistern bei ihrer als Musiklehrerin arbeitenden Mutter in Armut, jedoch in einer musischen Atmosphäre auf. 1899 kehrte sie mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern nach Europa zurück.

Samstag, 22. Oktober 2011

Tänzerinnen: Ruth St. Denis

Ruth St. Denis, geborene Ruth Dennis, (* 20. Januar 1879 in Newark, New Jersey; † 21. Juli 1968 in Hollywood) war eine US-amerikanische Tänzerin, Choreografin und Pädagogin.

Theosophie und Amerikanischer Transzendentalismus prägten Ruth St. Denis bereits in frühen Jahren. Später setzte sie sich auch mit Buddhismus, Christian Science, Vedanta und den Lehren von Léonide Ouspensky (1902–1987) auseinander. Ersten künstlerischen Unterricht bekam sie durch ihre Mutter, die sie nach der Methode von François Delsarte unterrichtete. Dieses Delsarte-System bildete weitgehend die Basis ihrer Tanztechnik. Bei Karl Marwig lernte sie spanischen Tanz, Ballett bei Ernestina Bossi und Spitzentanz bei Marie Bonfanti. Mit 15 Jahren begann sie ihre Laufbahn zunächst als Skirt Dancer in Wjorth's Family Theatre and Museum und trat dann in verschiedenen anderer New Yorker Theatern im Bereich des Vaudeville wechselweise als „spanische Tänzerin“, „Highkicker“ oder als akrobatische Tänzerin auf.

Sonntag, 16. Oktober 2011

Tänzerinnen: Mata Hari

Nach einer Recherche von Jan Brokken tanzte sie zur Zeit ihres zweiten Aufenthalts in Paris einen Schlangentanz in einem Lokal am Montmartre, wo man auf sie aufmerksam geworden sei und sie anlässlich einer Wohltätigkeitsveranstaltung zu einem Auftritt in den renommierten Salon der Madame Kiréevsky eingeladen habe. Der Auftritt fand Ende Januar 1905 statt, angekündigt war sie als Lady MacLeod. Durch Pressemitteilungen, die „eine Frau aus dem Fernen Osten“ ankündigten, „die mit Parfüm und Juwelen beladen nach Europa kam, um sich mit Schleiern zu verhüllen und enthüllen“, interessierten sich weitere Mäzene für Lady MacLeod.


Auf Einladung des Industriellen Émile Guimet, der ihre Vorstellung im Salon Kiréevsky verfolgt hatte, tanzte sie am 13. März 1905 in seinem Museum Guimet vor einem ausgesuchten Publikum und präsentierte dort Nachempfindungen indischer Tempeltänze. Er stellte ihr passende Tanzbekleidung, einen Sarong und ein besticktes Bustier, Schleier und Schmuck zur Verfügung und riet ihr, einen Künstlernamen anzunehmen. Obwohl sie noch als Lady Mac Leod in den Zeitungen angekündigt wurde, legte sie an jenem Tag ihren endgültigen Künstlernamen fest – Mata Hari. Matahari bedeutet auf malaiisch Sonne (wörtlich „Auge des Tages“).

Freitag, 14. Oktober 2011

Tänzerinnen: Little Egypt

Zur Zeit der Weltausstellung in Chicago um 1893, zeigte die relativ unbekannte Tänzerin Little Egypt zum ersten Mal „orientalische Tänze“ vor internationalem Publikum. In der Zeit des ausgehenden 19. Jahrhunderts war das Zeigen eines entblößten Bauches, ebenso wie das Zeigen eines bloßen Fußes oder unbedeckter Hände und Arme, gesellschaftlich sanktioniert.

Little Egypt gilt als die Haupt-Botschafterin des Orientalischen Tanzes in den USA und war die erste Tänzerin, die diese damals neue und skandalöse Tanzform zeigte.

Ihr haben wir es nicht zuletzt zu verdanken, daß wir heute so einen breiten Zugang zu den Orientalischen Tänzen haben. Ohne ihren Auftritt in Amerika wäre der Orientalische Tanz dort und auch hier, da unsere Quellen zu über 80% ursprünglich auch aus den USA kamen, in der heutigen Form nicht denkbar.

 Quelle: Wikipedia und Maharet