Kastagnetten (sprich „Kastanjetten“, nach dem französischen castagnettes; spanisch: castañuelas) sind paarweise zu spielende Klappern, die besonders zur rhythmischen Begleitung geeignet sind.
Das Perkussionsinstrument besteht aus zwei schalenförmig ausgehöhlten Muscheln (conchas), die normalerweise aus Hartholz gefertigt sind, heute aber oft auch aus glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt werden.
Mit dem an einem Ende angebrachten Band, das die beiden Kastagnettenblätter miteinander verbindet, werden die Muscheln an einem Finger (in der Regel am Daumen, früher und bei bestimmten regionalen Tänzen auch heute noch am Mittelfinger) befestigt, und man lässt sie mithilfe der anderen Finger gegeneinander schnellen.
Lose Sammlung von Artikeln und Informationsmaterial zu den verschiedenen Tanzstilen der Welt. Was ursprünglich als Einzel-Recherchen begann, wurde im Laufe der Zeit so umfangreich, daß ein neues Archivierungs-System her musste. In diesem Blog ist dies mit wenigen Handgriffen möglich.
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Mittwoch, 4. April 2012
Donnerstag, 22. März 2012
Flamenco-Instrumente - Toque
Die Flamencogitarre (guitarra flamenca)
Die Flamenco-Gitarre wird oft mit einer cejilla gespielt und begleitet den Gesang oder den Tanz. Dabei verwenden die Spieler eine Vielzahl stiltypischer, z.T. äußerst virtuoser Spieltechniken.
Palmas
Die Begleitung metrisch gebundener Palos erfolgt traditionell durch Klatschen (palmas, von palma, Handfläche). Es gibt zwei Arten von palmas: palmas claras, auch palmas agudas, die laut und hell, und palmas sordas, die leiser und dumpf klingen. Je nach metrischer Position der Schläge unterscheidet man zwischen 'palmas a tiempo' und 'palmas a contratiempo' (auf bzw. nach dem metrischen Puls).
Wenn mehrere Akteure Palmas ausführen, werden die Schlagfolgen zur Intensitätssteigerung häufig miteinander "verzahnt", so dass sogenannte "komplementäre Rhythmen" von hoher Dichte entstehen. Manche Flamencokünstler erreichen einen ähnlichen Effekt, indem sie mit den Lippen einen dem Klang der Palmas ähnlichen Schnalzlaut erzeugen.
Der Cajón
Als Schlaginstrument dient heute meist der Cajón (auch: Rumbakiste), eine Holzkiste mit einem Schallloch auf der Rückseite und einem durch Schrauben justierbaren Schlagbrett auf der Vorderseite. Im Inneren des Instruments werden auf der Seite des Schlagbretts in der Spannung verstellbare Drähte (meist Gitarrensaiten aus Stahl), bei manchen Modellen auch Glöckchen angebracht, durch die der Spieler dem instrument einen leicht schnarrenden, hellen Klang verleihen kann. Der ursprünglich aus Peru stammende Cajón wurde Ende der 1970er Jahre erstmals im Ensemble des Gitarristen Paco de Lucía benutzt.
Kastagnetten
Im Flamencotanz werden auch Kastagnetten verwendet - zwei löffelförmige Hölzer, die mit den Fingern der Hand aufeinander geschlagen werden, wodurch rhythmische Figuren gebildet werden.
Caña Rociera
Die Caña Rociera ist ein Zuckerrohrstück mit Glocken, welches für die traditionelle perkussive Begleitung von Tanz, Gesang und Gitarre im Flamenco benutzt wird.
Quelle: Wikipedia
Die Flamenco-Gitarre wird oft mit einer cejilla gespielt und begleitet den Gesang oder den Tanz. Dabei verwenden die Spieler eine Vielzahl stiltypischer, z.T. äußerst virtuoser Spieltechniken.
Palmas
Die Begleitung metrisch gebundener Palos erfolgt traditionell durch Klatschen (palmas, von palma, Handfläche). Es gibt zwei Arten von palmas: palmas claras, auch palmas agudas, die laut und hell, und palmas sordas, die leiser und dumpf klingen. Je nach metrischer Position der Schläge unterscheidet man zwischen 'palmas a tiempo' und 'palmas a contratiempo' (auf bzw. nach dem metrischen Puls).
Wenn mehrere Akteure Palmas ausführen, werden die Schlagfolgen zur Intensitätssteigerung häufig miteinander "verzahnt", so dass sogenannte "komplementäre Rhythmen" von hoher Dichte entstehen. Manche Flamencokünstler erreichen einen ähnlichen Effekt, indem sie mit den Lippen einen dem Klang der Palmas ähnlichen Schnalzlaut erzeugen.
Der Cajón
Als Schlaginstrument dient heute meist der Cajón (auch: Rumbakiste), eine Holzkiste mit einem Schallloch auf der Rückseite und einem durch Schrauben justierbaren Schlagbrett auf der Vorderseite. Im Inneren des Instruments werden auf der Seite des Schlagbretts in der Spannung verstellbare Drähte (meist Gitarrensaiten aus Stahl), bei manchen Modellen auch Glöckchen angebracht, durch die der Spieler dem instrument einen leicht schnarrenden, hellen Klang verleihen kann. Der ursprünglich aus Peru stammende Cajón wurde Ende der 1970er Jahre erstmals im Ensemble des Gitarristen Paco de Lucía benutzt.
Kastagnetten
Im Flamencotanz werden auch Kastagnetten verwendet - zwei löffelförmige Hölzer, die mit den Fingern der Hand aufeinander geschlagen werden, wodurch rhythmische Figuren gebildet werden.
Caña Rociera
Die Caña Rociera ist ein Zuckerrohrstück mit Glocken, welches für die traditionelle perkussive Begleitung von Tanz, Gesang und Gitarre im Flamenco benutzt wird.
Quelle: Wikipedia
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Dienstag, 20. März 2012
Flamenco
Zwischen Gesang und Tanz herrscht ein komplexes Wechselspiel, das für
den ungeübten Zuschauer kaum zu durchschauen ist, aber sehr strengen
Regeln folgt. Männer und Frauen tanzen normalerweise allein, also nicht
paarweise.
Auf Bühnen werden einstudierte Choreographien vorgetanzt. Dabei werden normalerweise traditionelle Elemente und Schritte verwendet, die nur sehr fortgeschrittene Tänzer und Tänzerinnen spontan im Wechselspiel mit dem Sänger zusammenstellen können. Wenn Flamencotänzer und -tänzerinnen eine klassische Tanzausbildung genossen haben, werden auch Flamencotänze mit neueren Tanzschritten verbunden (z. B. Joaquin Cortés, Israel Galvan).
Auf Bühnen werden einstudierte Choreographien vorgetanzt. Dabei werden normalerweise traditionelle Elemente und Schritte verwendet, die nur sehr fortgeschrittene Tänzer und Tänzerinnen spontan im Wechselspiel mit dem Sänger zusammenstellen können. Wenn Flamencotänzer und -tänzerinnen eine klassische Tanzausbildung genossen haben, werden auch Flamencotänze mit neueren Tanzschritten verbunden (z. B. Joaquin Cortés, Israel Galvan).
Samstag, 17. März 2012
Flamenco-Klatschen - Palmas
Palmas bezeichnet im Flamenco
das rhythmische Klatschen mit den Händen. Man unterscheidet dabei
zwischen dem lauter und heller klingenden Ton (Palmas Fuertes, auch
Palmas claras oder Palmas agudas), wenn man mit den Fingern der einen
Hand in den Handteller der anderen Hand schlägt und dem dumpfer und
zurückhaltender klingenden Ton (Palmas Sordas), den man durch das
Schlagen der beiden Handflächen gegeneinander erzeugen kann.
Mehrere Palmeros (so nennt man die Musiker eines Flamenco-Ensembles, die beim gemeinsamen Musizieren den Rhythmus mit dem Klatschen der Hände erzeugen) schaffen durch die Kombination verschiedener Rhythmusvariationen äußerst komplexe Klangbilder.
Sehr traditionell orientierte Flamenco-Ensembles verzichten manchmal auf weitere Percussionsinstumente und setzten lieber mehrere Palmeros ein.
Quelle: Wikipedia
Mehrere Palmeros (so nennt man die Musiker eines Flamenco-Ensembles, die beim gemeinsamen Musizieren den Rhythmus mit dem Klatschen der Hände erzeugen) schaffen durch die Kombination verschiedener Rhythmusvariationen äußerst komplexe Klangbilder.
Sehr traditionell orientierte Flamenco-Ensembles verzichten manchmal auf weitere Percussionsinstumente und setzten lieber mehrere Palmeros ein.
Quelle: Wikipedia
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Donnerstag, 15. März 2012
Flamenco-Gesang - Cante
Der cante (Gesang) bildet die Grundlage des Flamenco. Zum cante gesellen sich der Rhythmus (die palmas, das Händeklatschen), der Tanz (baile) und zuletzt die Gitarrenbegleitung.
Der Gesang ist auf Grund seiner arabischen Melismatik und des dorischen Modus für Mitteleuropäer äußerst schwierig zu verstehen. Darüber hinaus werden die oft lokal gebundenen coplas (Gesangsstrophen) in regionalen Dialekten vorgetragen. Man unterscheidet generell den cante grande oder cante jondo vom cante chico, den großen, ernsten Gesang vom unterhaltsamen "kleinen".
Allerdings kann auch ein cante chico, wie etwa die Alegrías, mit großer Inbrunst vorgetragen werden. Typisch für den cante jondo sind u. a. die Siguiriyas, der Taranto, die Soleá (oder Soleares), die Malagueñas. Typische Vertreter des cante chico hingegen sind Alegrías, Bulerías, der Tango flamenco, der Fandango, die Rumba und die Sevillanas.
Viele Texte sind mündlich überliefert und werden wenig verändert. Jedoch findet immer wieder neue Lyrik Eingang in den cante. Themen sind oft der Verlust oder die Unerreichbarkeit der Liebe, das Leid und die Ungerechtigkeit. Aber auch andere Aspekte des Lebens finden ihren Niederschlag.
Der eigentliche Gesang wird oft mit Vokalisen vorbereitet (temple).
Quelle: Wikipedia
Der Gesang ist auf Grund seiner arabischen Melismatik und des dorischen Modus für Mitteleuropäer äußerst schwierig zu verstehen. Darüber hinaus werden die oft lokal gebundenen coplas (Gesangsstrophen) in regionalen Dialekten vorgetragen. Man unterscheidet generell den cante grande oder cante jondo vom cante chico, den großen, ernsten Gesang vom unterhaltsamen "kleinen".
Allerdings kann auch ein cante chico, wie etwa die Alegrías, mit großer Inbrunst vorgetragen werden. Typisch für den cante jondo sind u. a. die Siguiriyas, der Taranto, die Soleá (oder Soleares), die Malagueñas. Typische Vertreter des cante chico hingegen sind Alegrías, Bulerías, der Tango flamenco, der Fandango, die Rumba und die Sevillanas.
Viele Texte sind mündlich überliefert und werden wenig verändert. Jedoch findet immer wieder neue Lyrik Eingang in den cante. Themen sind oft der Verlust oder die Unerreichbarkeit der Liebe, das Leid und die Ungerechtigkeit. Aber auch andere Aspekte des Lebens finden ihren Niederschlag.
Der eigentliche Gesang wird oft mit Vokalisen vorbereitet (temple).
Quelle: Wikipedia
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Dienstag, 13. März 2012
Musikalische Elemente des Flamenco
Metrik, Rhythmik und Tempo
Die metrische Struktur eines Palo wird compás genannt. Sie kann in der Notation im 12/8-, im 3/4- bzw. 6/8- oder im 4/4- bzw. 2/4-Takt dargestellt werden. Viele Palos erscheinen in dieser Darstellung als alternierende Taktarten (compás alterno), die einen 6/8- und einen 3/4-Takt abwechseln. Dadurch entstehen charakteristische Betonungsmuster, wie z.B. das der Soleá:
Die Ausführung des Flamenco kann acompasado (etwa: "n den Takt gebracht") sein, d. h. rhythmisch determiniert, oder libre (frei). Das Tempo eines Stückes variiert zwischen 80 (z. B. Tientos) und 230 (z.B. Bulerías) Viertel-Noten pro Minute.
Tonalität, Melodik und Harmonik
Viele Palos stehen im sogenannten modo dórico, der nicht mit dem dorischen Modus der Kirchentonarten zu verwechseln ist, sondern der nach der antiken griechischen Tonart gleichen Namens benannt wurde und der in etwa der heute als Phrygisch bezeichneten Tonart entspricht. Außerdem kommen Moll (modo menor) und Dur (modo mayor) als Tonarten vor. Harmonisch wird oft die sogenannte Andalusische Kadenz verwendet.
Formen und Gattungen
Im Flamenco haben sich mehr als 100 Formen (Palos) (der Musik, des Tanzes oder der Metrik des Textes) etabliert. Allerdings gehören nicht alle flamenkiert gespielten Stücke zum Flamenco (z.B. villancico flamenco). Ein Flamenco-Stück besteht aus verschiedenen Teilen, die, bestimmten Regeln folgend, zeitlich variiert werden können. Diese Teile können z.B. Salida (einleitender Gesang), Copla (Strophe), Macho (Abgesang), Falseta (solistische Passage der Flamencogitarre) oder Remate sein.
Klassifikationen
Die als ursprüngliche, zigeunerische Gesänge geltenden Palos werden unter dem Begriff cante jondo (oder cante hondo,„tief empfundener Gesang“) zusammengefasst. Dazu wurde zunächst nur die Siguiriya gerechnet, später auch einige andere, ihr oder der Soleá verwandte Palos. Sie werden weiter in cante grande (große, ernste Gesänge) und cante chico (kleine, leichte Gesänge) unterschieden. Cante intermedio bezeichnet Gesänge, die zwischen cante grande und cante chico liegen. Diese Einordnungen sind jedoch traditioneller Natur und nicht bestimmten Merkmalen verpflichtet.
Einige Palos werden als cante de ida y vuelta (etwa: "Gesang, der ausgegangen und wieder zurückgekehrt ist") bezeichnet. Sie wurden von den spanischen Conquistadoren nach Südamerika mitgenommen und kehrten verändert zurück. Dazu gehören Guajira, Colombianas, Milongas und Rumbas.
Wird ein Cante ohne Instrumentalbegleitung dargeboten, so wird er als a palo seco (etwa: "auf trockene Art") bezeichnet.
Quelle: Wikipedia
Die metrische Struktur eines Palo wird compás genannt. Sie kann in der Notation im 12/8-, im 3/4- bzw. 6/8- oder im 4/4- bzw. 2/4-Takt dargestellt werden. Viele Palos erscheinen in dieser Darstellung als alternierende Taktarten (compás alterno), die einen 6/8- und einen 3/4-Takt abwechseln. Dadurch entstehen charakteristische Betonungsmuster, wie z.B. das der Soleá:
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 |
. | . | | | . | . | | | . | | | . | | | . | | |
Die Ausführung des Flamenco kann acompasado (etwa: "n den Takt gebracht") sein, d. h. rhythmisch determiniert, oder libre (frei). Das Tempo eines Stückes variiert zwischen 80 (z. B. Tientos) und 230 (z.B. Bulerías) Viertel-Noten pro Minute.
Tonalität, Melodik und Harmonik
Viele Palos stehen im sogenannten modo dórico, der nicht mit dem dorischen Modus der Kirchentonarten zu verwechseln ist, sondern der nach der antiken griechischen Tonart gleichen Namens benannt wurde und der in etwa der heute als Phrygisch bezeichneten Tonart entspricht. Außerdem kommen Moll (modo menor) und Dur (modo mayor) als Tonarten vor. Harmonisch wird oft die sogenannte Andalusische Kadenz verwendet.
Formen und Gattungen
Im Flamenco haben sich mehr als 100 Formen (Palos) (der Musik, des Tanzes oder der Metrik des Textes) etabliert. Allerdings gehören nicht alle flamenkiert gespielten Stücke zum Flamenco (z.B. villancico flamenco). Ein Flamenco-Stück besteht aus verschiedenen Teilen, die, bestimmten Regeln folgend, zeitlich variiert werden können. Diese Teile können z.B. Salida (einleitender Gesang), Copla (Strophe), Macho (Abgesang), Falseta (solistische Passage der Flamencogitarre) oder Remate sein.
Klassifikationen
Die als ursprüngliche, zigeunerische Gesänge geltenden Palos werden unter dem Begriff cante jondo (oder cante hondo,„tief empfundener Gesang“) zusammengefasst. Dazu wurde zunächst nur die Siguiriya gerechnet, später auch einige andere, ihr oder der Soleá verwandte Palos. Sie werden weiter in cante grande (große, ernste Gesänge) und cante chico (kleine, leichte Gesänge) unterschieden. Cante intermedio bezeichnet Gesänge, die zwischen cante grande und cante chico liegen. Diese Einordnungen sind jedoch traditioneller Natur und nicht bestimmten Merkmalen verpflichtet.
Einige Palos werden als cante de ida y vuelta (etwa: "Gesang, der ausgegangen und wieder zurückgekehrt ist") bezeichnet. Sie wurden von den spanischen Conquistadoren nach Südamerika mitgenommen und kehrten verändert zurück. Dazu gehören Guajira, Colombianas, Milongas und Rumbas.
Wird ein Cante ohne Instrumentalbegleitung dargeboten, so wird er als a palo seco (etwa: "auf trockene Art") bezeichnet.
Quelle: Wikipedia
Mittwoch, 7. März 2012
Silverio Franconetti
Silverio Franconetti auch einfach bekannt als Silverio (* 10. Juni 1831 in Sevilla; † 30. Mai in 1889 in Sevilla) war ein berühmter spanischer Flamenco-Sänger und eine maßgebliche Persönlichkeit im Goldenen Zeitalter (1869 - 1910) des Flamenco. In dieser Zeit entstanden viele musikalische Formen und die Aufführungen verlagerten sich von privaten Veranstaltungen hin zu professionellen Auftritten in Cafés cantante.
Seine Eltern waren Nicolás Franconetti aus Italien und María de la Concepción Aguilar, geboren in Alcalá de Guadaira. Er verbrachte seine Kindheit in Morón de la Frontera und wurde Schneider. Er erlernte Kalé-Lieder durch Zuhören und wurde vom Gypsy-Sänger El Fillo zum Gesang angespornt. Er entschied bald, seinen Beruf als Schneider gegen eine Karriere als Sänger, zuerst in Sevilla und später in Madrid, einzutauschen.
Im Alter von 25 Jahren zog er nach Montevideo, Uruguay wo er als Soldat und Picador lebte. Im Jahr 1864 ging er nach Spanien zurück und nahm seine Karriere als Sänger wieder auf. Zusammen mit Manuel El Burrero eröffnete er ein Café cantante, das ebenfalls El Burrero genannt wurde. Da für El Burrero das geschäftliche, für Silverio aber die künstlerische Qualität entscheidend war, trennten sie sich bald.
Silverio eröffnete sein eigenes Café cantante, das Café de Silverio, in dem er selbst regelmäßig auftrat und in das er die hervorragendsten Flamenco-Künstler seiner Zeit einlud. Sein Café gab in Andalusien und dem restlichen Spanien den Anstoß zur Eröffnung zahlreicher 'Cafés cantante in nur wenigen Jahren.
Silverio wurde stark von El Fillo beeinflusst, von dem er vieles für sein Repertoire lernte. Gemäß der traditionellen Flamencologie passte er diese Lieder seinem eigenen Stil an. Es ist jedoch schwierig irgendeine Flamenco-Form als seine Schöpfung zu deklarieren. Das Lied Cabal de Silverio wird oft El Fillo zugeordnet. Trotz aller Debatten über mögliche Zuordnungen, bleibt er der bekannteste Flamenco-Sänger seiner Zeit.
Der Popularisierung des Flamenco durch die Café cantante wurde vom Folkloristen Demófilo widersprochen, der die erste Biografie von Silverio im Buch Colección de cantes flamencos schrieb. Gemäß Demófilo würde die Popularität der Café cantante früher oder später der Absicht von Silverio widersprechen, das Gypsy-Genre authentisch zu halten.
Quelle: Wikipedia
Seine Eltern waren Nicolás Franconetti aus Italien und María de la Concepción Aguilar, geboren in Alcalá de Guadaira. Er verbrachte seine Kindheit in Morón de la Frontera und wurde Schneider. Er erlernte Kalé-Lieder durch Zuhören und wurde vom Gypsy-Sänger El Fillo zum Gesang angespornt. Er entschied bald, seinen Beruf als Schneider gegen eine Karriere als Sänger, zuerst in Sevilla und später in Madrid, einzutauschen.
Im Alter von 25 Jahren zog er nach Montevideo, Uruguay wo er als Soldat und Picador lebte. Im Jahr 1864 ging er nach Spanien zurück und nahm seine Karriere als Sänger wieder auf. Zusammen mit Manuel El Burrero eröffnete er ein Café cantante, das ebenfalls El Burrero genannt wurde. Da für El Burrero das geschäftliche, für Silverio aber die künstlerische Qualität entscheidend war, trennten sie sich bald.
Silverio eröffnete sein eigenes Café cantante, das Café de Silverio, in dem er selbst regelmäßig auftrat und in das er die hervorragendsten Flamenco-Künstler seiner Zeit einlud. Sein Café gab in Andalusien und dem restlichen Spanien den Anstoß zur Eröffnung zahlreicher 'Cafés cantante in nur wenigen Jahren.
Silverio wurde stark von El Fillo beeinflusst, von dem er vieles für sein Repertoire lernte. Gemäß der traditionellen Flamencologie passte er diese Lieder seinem eigenen Stil an. Es ist jedoch schwierig irgendeine Flamenco-Form als seine Schöpfung zu deklarieren. Das Lied Cabal de Silverio wird oft El Fillo zugeordnet. Trotz aller Debatten über mögliche Zuordnungen, bleibt er der bekannteste Flamenco-Sänger seiner Zeit.
Der Popularisierung des Flamenco durch die Café cantante wurde vom Folkloristen Demófilo widersprochen, der die erste Biografie von Silverio im Buch Colección de cantes flamencos schrieb. Gemäß Demófilo würde die Popularität der Café cantante früher oder später der Absicht von Silverio widersprechen, das Gypsy-Genre authentisch zu halten.
Quelle: Wikipedia
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Montag, 5. März 2012
Joaquín Cortés
Joaquín Cortés (real: Joaquín Pedraja Reyes) (* 22. Februar 1969 in Córdoba, Spanien) ist ein spanischer Tänzer, der aus einer Gitano-Familie entstammt.
Joaquín Cortés begann seine Tanzkarriere im Alter von 12 Jahren, kurz nachdem seine Familie nach Madrid gezogen war. Mit 15 wurde er Solist beim spanischen Nationalballett. Nach seinem Weggang vom Spanischen Nationalballett gab er Vorstellungen an der Seite von bedeutenden Tänzern wie Maya Plisetskaya oder Sylvie Guillem. 1992 gründete er seine eigene Ballettkompanie, das Joaquín Cortés Flamenco Ballett. Mit dieser Ballettkompanie tritt er seither sehr erfolgreich in der ganzen Welt auf.
Einem breiteren Publikum wurde er durch seine Zusammenarbeit mit Jennifer Lopez und Alicia Keys bekannt. Cineasten können ihn u.a. in dem Film noir Gitano mit Laetitia Casta unter der Regie von Manuel Palacios und Pedro Almodóvars Film Mein blühendes Geheimnis bewundern.
Joaquín Cortés lieferte darüber hinaus die Vorlage des Antagonisten „Vamp“ in dem Spiel Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty für die PlayStation 2, der sich durch viele tänzerische Bewegungen ausdrückt.
Quelle: Wikipedia
Joaquín Cortés begann seine Tanzkarriere im Alter von 12 Jahren, kurz nachdem seine Familie nach Madrid gezogen war. Mit 15 wurde er Solist beim spanischen Nationalballett. Nach seinem Weggang vom Spanischen Nationalballett gab er Vorstellungen an der Seite von bedeutenden Tänzern wie Maya Plisetskaya oder Sylvie Guillem. 1992 gründete er seine eigene Ballettkompanie, das Joaquín Cortés Flamenco Ballett. Mit dieser Ballettkompanie tritt er seither sehr erfolgreich in der ganzen Welt auf.
Einem breiteren Publikum wurde er durch seine Zusammenarbeit mit Jennifer Lopez und Alicia Keys bekannt. Cineasten können ihn u.a. in dem Film noir Gitano mit Laetitia Casta unter der Regie von Manuel Palacios und Pedro Almodóvars Film Mein blühendes Geheimnis bewundern.
Joaquín Cortés lieferte darüber hinaus die Vorlage des Antagonisten „Vamp“ in dem Spiel Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty für die PlayStation 2, der sich durch viele tänzerische Bewegungen ausdrückt.
Quelle: Wikipedia
Mittwoch, 29. Februar 2012
Der Flamenco im 19. Jahrhundert
Durch die militärische Übermacht der napoleonischen Truppen im Unabhängigkeitskrieg wird eine starke Widerstandsbewegung innerhalb des gesamten spanischen Volkes ausgelöst, die sich in Guerillagruppen organisiert. Es wird von vielen Heldentaten berichtet, aber auch von den zahlreichen Opfern in der Zivilbevölkerung.
Als der Krieg schließlich beendet ist, verbleibt ein spanischer Nationalstolz, der dem aufgeklärten Franzosentum die bodenständige Gestalt des majo entgegenstellt, den Archetypus des Individualismus, der Eleganz und der Urwüchsigkeit. In diesem Umfeld tritt die Mode des Zigeunerischen ihren Siegeszug an.
Als der Krieg schließlich beendet ist, verbleibt ein spanischer Nationalstolz, der dem aufgeklärten Franzosentum die bodenständige Gestalt des majo entgegenstellt, den Archetypus des Individualismus, der Eleganz und der Urwüchsigkeit. In diesem Umfeld tritt die Mode des Zigeunerischen ihren Siegeszug an.
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Mittwoch, 22. Februar 2012
Geschichte des Flamenco III
Einfluss der Gitanos
Ihre Eigenart als umherziehendes Volk bestimmte einerseits, dass die Kalé – auch Gitanos genannt – als Verbindung zwischen der maurischen Minderheit und der städtischen Kultur fungierten. Andererseits widmeten sich viele von ihnen dem andalusischen Gesang und Tanz, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, so dass sie sich mit der Zeit zu den Hauptvertretern der Flamencokunst entwickelten.
Afrikanischer Einfluss
Der mögliche Einfluss, den die schwarzafrikanische Musikkultur unmittelbar auf die andalusische Musik gehabt haben könnte, ist noch wenig untersucht. Die Anwesenheit afrikanischer Sklaven in Sevilla und Cádiz, den beiden Zentren des Überseehandels mit den amerikanischen Kolonien, ist jedenfalls ab dem 15. Jahrhundert belegt.
In der für Teile des afrikanischen Kulturraums typischen polymetrischen Struktur und in der Etymologie der Tanguillos de Cádiz sehen einige Forscher Parallelen.
Hispanoamerikanischer Einfluss
Zwei der wichtigsten Ursprungsorte des Flamenco, Sevilla und Cádiz, hatten über drei Jahrhunderte das Monopol auf den Handel mit Amerika, wodurch ein kulturelle Austausch entstand. Es reichte von der Gastronomie bis zur Architektur und schloss den Flamenco und die cantes mit ein, die daher cantes de ida y vuelta (Gesänge des Hin- und Rückwegs) genannt werden.
Sie reisten mit den ersten spanischen Siedlern nach Amerika, mischten sich mit afrikanischen Elementen und entwickelten sich unabhängig weiter. Mit dem Verlust der Kolonien kehrten sie zurück und verschmolzen zu neuen palos.
Nordspanischer Einfluss
Während des Unabhängigkeitskrieges wurde Cádiz zur Hauptstadt des widerständischen Spanien, so dass das andalusische Liedrepertoire auch eine Beeinflussung durch die nordspanische Musik, insbesondere der Jota aus den Regionen Aragón und Navarra erfuhr. Thematik, Tonalität und Form dieses Einflusses lassen sich in den andalusischen alegrías nachweisen.
Quelle: Wikipedia
Ihre Eigenart als umherziehendes Volk bestimmte einerseits, dass die Kalé – auch Gitanos genannt – als Verbindung zwischen der maurischen Minderheit und der städtischen Kultur fungierten. Andererseits widmeten sich viele von ihnen dem andalusischen Gesang und Tanz, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, so dass sie sich mit der Zeit zu den Hauptvertretern der Flamencokunst entwickelten.
Afrikanischer Einfluss
Der mögliche Einfluss, den die schwarzafrikanische Musikkultur unmittelbar auf die andalusische Musik gehabt haben könnte, ist noch wenig untersucht. Die Anwesenheit afrikanischer Sklaven in Sevilla und Cádiz, den beiden Zentren des Überseehandels mit den amerikanischen Kolonien, ist jedenfalls ab dem 15. Jahrhundert belegt.
In der für Teile des afrikanischen Kulturraums typischen polymetrischen Struktur und in der Etymologie der Tanguillos de Cádiz sehen einige Forscher Parallelen.
Hispanoamerikanischer Einfluss
Zwei der wichtigsten Ursprungsorte des Flamenco, Sevilla und Cádiz, hatten über drei Jahrhunderte das Monopol auf den Handel mit Amerika, wodurch ein kulturelle Austausch entstand. Es reichte von der Gastronomie bis zur Architektur und schloss den Flamenco und die cantes mit ein, die daher cantes de ida y vuelta (Gesänge des Hin- und Rückwegs) genannt werden.
Sie reisten mit den ersten spanischen Siedlern nach Amerika, mischten sich mit afrikanischen Elementen und entwickelten sich unabhängig weiter. Mit dem Verlust der Kolonien kehrten sie zurück und verschmolzen zu neuen palos.
Nordspanischer Einfluss
Während des Unabhängigkeitskrieges wurde Cádiz zur Hauptstadt des widerständischen Spanien, so dass das andalusische Liedrepertoire auch eine Beeinflussung durch die nordspanische Musik, insbesondere der Jota aus den Regionen Aragón und Navarra erfuhr. Thematik, Tonalität und Form dieses Einflusses lassen sich in den andalusischen alegrías nachweisen.
Quelle: Wikipedia
Mittwoch, 15. Februar 2012
Geschichte des Flamenco II
Kastilischer Einfluss
Die kastilische Eroberung des unteren Andalusien im 13. Jahrhundert bringt die Form der Romanze ins Tal des Guadalquivir. Eine Quelle für die im 19. Jahrhundert einsetzende Sammlung von Romanzen waren die Gitanos, die sich professionell dem Flamenco-Gesang widmeten. Sie gaben Versionen dieser Romanzen wieder und weiter, die aus der Zeit stammten, bevor ihre eigene Volksgruppe nach Spanien gekommen war.Nach Ansicht der frühen Forschung wurden einzelne Strophen der Romanzen aus ihrem ursprünglichen Kontext gelöst, verändert und neu formuliert um in einfache, bekannte coplas verwandelt zu werden. Meist bediente man sich ihrer rhythmischen und metrischen Basis, um eine eigene Thematik darauf zu übertragen, wodurch schließlich eine eigene lyrische Untergattung entstand, die von Autoren wie Fernán Caballero, Demófilo und Schuchardt dokumentiert wurde.
Jüdische Einflüsse
Es wird hier ein doppelter Einfluss vermutet. Den ersten Einfluss stellt die frühchristliche Liturgie dar, die mit der griechisch-lateinischen Kultur des östlichen Mittelmeerraumes verbunden war. Sie erhielt sich dank des Respekts, den die muslimischen Eroberer gegenüber Juden und Mozarabern während der Epochen des Emirates, des Kalifates und der Taifas zeigten. Manche Flamencologen schreiben diesem Einfluss die Melodien der einfachen tonás zu.Auf der anderen Seite wird den kastilisierten Juden des Mittelalters ein Einfluss zugeschrieben, der an musikalische Ähnlichkeiten einiger palos mit der Musik der türkischen und balkanischen Sephardim festgemacht wird, sowie an dem kryptischen Inhalt einiger Flamenco-Texte, besonders der peteneras (z. B. Bella Judía) und saetas.
Maurischer Einfluss
Von der kastilischen Rückeroberung des Königreiches von Granada Ende des 15. Jahrhunderts an findet eine Neubesiedlung des oberen Andalusien statt, während gleichzeitig noch hunderttausende von Mauren dort lebten. Sie sind Erben der hispano-romanischen und andalusischen Kultur des Südens der Halbinsel. Die neuen Siedler schreiben jener zamra maurischen Ursprung zu, die die Andalusier als hispano-romanische Erfindung betrachten.Nach mehreren Aufständen werden die Mauren zunächst in Randbereiche der großen Städte am unteren Guadalquivir (die später die Wiegen des Flamenco sein werden) verdrängt. Dort mischen sie sich zum ersten Mal mit der Bevölkerung der Kalé, die sich damals bereits im Süden Spaniens konzentrierte. Nach der Anordnung der endgültigen Vertreibung können viele unter den Kalé untertauchen, um die Abschiebung zu vermeiden, so dass sich während einiger Jahrzehnte eine ethnische Verbindung ergibt, die den kulturellen Austausch ermöglicht.
Außerdem wird einigen der ältesten erwähnten palos geographischer Ursprung in den östlichen Gebirgen des oberen Andalusien zugeschrieben, eine Gegend starker muslimischer Prägung, in der das musikalische Fossil der verdiales überlebt hat.
Quelle: Wikipedia
Dienstag, 7. Februar 2012
Geschichte des Flamenco I
Die Entstehung des Flamenco ist mit der historischen, sozialen und
kulturellen Entwicklung der südspanischen Region Andalusien eng
verbunden. Die traditionelle Musikkultur Andalusiens und damit auch der
Flamenco wurden überwiegend schriftlos, also oral tradiert. Der Mangel
an Belegen für eine Existenz des Flamenco vor dem 19. Jahrhundert führte
dazu, dass zahlreiche Theorien entstanden, die seine Ursprünge in
weiter zurückliegenden Einflüssen verschiedener Kulturen suchen. Die
meisten dieser Theorien sind jedoch nicht belegbar.
Mittwoch, 1. Februar 2012
Flamenco
Flamenco ist ursprünglich die Bezeichnung für eine Gruppe von Liedern und Tänzen aus Andalusien.
Getanzt wird Flamenco jedoch in ganz Spanien und heute auch in verschiedenen Stilrichtungen, die teilweise sehr stark differieren.
Der Flamenco gilt als die traditionelle spanische Musik, geht jedoch auf Einflüsse unterschiedlicher Kulturen zurück, über die wir im Laufe des Monats noch einiges erfahren werden. Die musikalische Praxis besteht aus Gesang (cante), Instrumentalspiel (toque), insbesondere dem Spiel der Gitarre (guitarra flamenca) und Tanz (baile). Charakteristisch für die Musik des Flamenco sind seine metrischen Grundmuster (compás), sowie die häufige Verwendung modaler Wendungen in Melodik und Harmonik.
Der Flamenco gilt als die traditionelle spanische Musik, geht jedoch auf Einflüsse unterschiedlicher Kulturen zurück, über die wir im Laufe des Monats noch einiges erfahren werden. Die musikalische Praxis besteht aus Gesang (cante), Instrumentalspiel (toque), insbesondere dem Spiel der Gitarre (guitarra flamenca) und Tanz (baile). Charakteristisch für die Musik des Flamenco sind seine metrischen Grundmuster (compás), sowie die häufige Verwendung modaler Wendungen in Melodik und Harmonik.
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Dienstag, 25. Oktober 2011
Musik der Spanischen Roma
Spanische professionelle Musiker, Tänzer und Tänzerinnen haben mit dem Flamenco
seit der Mitte des 19. Jahrhunderts unter der Überschrift
"Zigeuner-Musik" eine weithin beachtete musikalische Tradition
begründet. Bei ihren frühen Protagonisten handelte es sich vor allem um
Angehörige nicht der Minderheit, sondern der andalusischen Boheme, die
sich auf die Traditionen einer vorgestellten Subkultur von "fahrenden"
Künstlern, so auch auf die zeitgenössische "Zigeuner- und
Brauchtumsmode", bezogen.
Der Flamenco verwendete Stilelemente spanisch-mehrheitsgesellschaftlicher und orientalisch-maurischer Musik. Berufsmusiker der spanischen Kalé ("Gitanos") eigneten sich diese Musik an, entwickelten sie weiter. Weltberühmte Virtuosen des Flamenco wie Manitas de Plata oder José Reyes gehören der Minderheit an.
Der Flamenco erfuhr als "Musik der Gitanos" eine Folklorisierung, die bis heute im populären Verständnis Gültigkeit hat. Inzwischen hat er im Zuge starker Kommerzialisierung eine Vielfalt unterschiedlicher Einflüsse aufgenommen: popmusikalische, lateinamerikanische, arabische, afrikanische und Jazzelemente. Ein großer Teil der Flamenco-Künstler gehört der Gitano-Minderheit nicht an.
Quelle: Wikipedia
Der Flamenco verwendete Stilelemente spanisch-mehrheitsgesellschaftlicher und orientalisch-maurischer Musik. Berufsmusiker der spanischen Kalé ("Gitanos") eigneten sich diese Musik an, entwickelten sie weiter. Weltberühmte Virtuosen des Flamenco wie Manitas de Plata oder José Reyes gehören der Minderheit an.
Der Flamenco erfuhr als "Musik der Gitanos" eine Folklorisierung, die bis heute im populären Verständnis Gültigkeit hat. Inzwischen hat er im Zuge starker Kommerzialisierung eine Vielfalt unterschiedlicher Einflüsse aufgenommen: popmusikalische, lateinamerikanische, arabische, afrikanische und Jazzelemente. Ein großer Teil der Flamenco-Künstler gehört der Gitano-Minderheit nicht an.
Quelle: Wikipedia
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Tänze der Roma
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