Die ältesten erhaltenen Dokumentationen des Tanzens sind indische Höhlenmalereien, die im Zeitraum zwischen 5000 und 2000 v. Chr. entstanden; eine Malerei in den Höhlen von Bhimbetka zeigt eine Reihentanzformation. Darstellungen der frühesten Formen des Hinduismus zeigen den Gott Shiva als Natraj, den „König des Tanzes“. In Indien findet sich mit dem zwischen 400 und 200 v. Chr. entstandenen Natya Shastra, der „heiligen Wissenschaft des Tanzes“, das einflussreichste Frühwerk zum Thema Tanz.
Im antiken Ägypten gab es rituelle Tänze, die Tod und Wiedergeburt des Gottes Osiris darstellten und die technisch so anspruchsvoll waren, dass sie nur von professionellen Tänzern ausgeführt werden konnten.
Die alten Griechen
systematisierten den Tanz nach Gottheiten und den mit ihnen verbundenen
Gefühlsausdrücken. Als wichtiges Zeitzeugnis gilt Homers Beschreibung
des Tanzes Chorea in der Ilias aus dem 8. bis 6. Jahrhundert v. Chr.
Ekstatische Tänze waren Teil der Dionysien, aus denen sich später Drama und Komödie entwickelten. In diesen Theaterformen spielte oft ein Chor mit, dessen Bewegungen als sogenannte Choreografie in den Stücken vermerkt wurde; hieraus entwickelte sich der moderne Begriff Choreografie. Terpsichore, die fröhlich im Reigen Tanzende, ist die Muse für Chorlyrik und Tanz (Attribut: Leier).
Quelle: Wikipedia
Lose Sammlung von Artikeln und Informationsmaterial zu den verschiedenen Tanzstilen der Welt. Was ursprünglich als Einzel-Recherchen begann, wurde im Laufe der Zeit so umfangreich, daß ein neues Archivierungs-System her musste. In diesem Blog ist dies mit wenigen Handgriffen möglich.
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Freitag, 7. Oktober 2011
Mittwoch, 5. Oktober 2011
Hora
Der bekannteste Tanz der Türken ist der Hora Tanz, Ursprung in den
nordwesttürkischen Gebieten der Türkei. Dieser Tanz wird Hand in Hand
oder Arm in Arm in Reihe getanzt.
Quelle: Wikipedia
Quelle: Wikipedia
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Choro
Die traditionellen bulgarischen Volkstänze werden nach zwei Gruppen unterschieden: den Choros (bulg. Sg. хоро, Pl. хора/Chora) und den Râčeničas (sg. рьченица/pl. рьченици). Die letzteren waren ursprünglich Solotänze, werden heute aber auch wie die Choros in Kreis oder Reihe getanzt. Die unzähligen bulgarischen Choros
werden im offenen Kreis oder in gerader kurzer Reihe in Hand-, Gürtel-
oder Kreuzfassung getanzt.
Die allgemeine Tanzrichtung ist fast immer nach rechts; diese Regel gilt so grundsätzlich, daß Tänze, die nach links getanzt werden, auffallen und oft einen entsprechenden Zusatz im Namen haben: z.B. "Ljawata" (zu dt. "die linke") von ljawo (bulg. ляво) "links". Am rechten Ende tanzt der "Tanzführer", der den Weg der Tänzerkette vorgibt und ggf. die Figuren ansagt. Die Schrittkombinationen, Tanzfiguren, Tempi und Rhythmen der bulgarischen Choros sind äußerst vielfältig und unterscheiden sich im Stil von Region zu Region.
Während der über 500-jährigen osmanischen Herrschaft hatte der Choro für die Bulgaren eine eminente gemeinschaftsbildende und identitätsstiftende Funktion. Mit der Teilnahme am Choro auf dem Dorfplatz gehörte man zur Gemeinschaft der christlichen Bulgaren, in Abgrenzung zu den Türken.
Wenn sehr viele Menschen an einem bulgarischen Choro teilnehmen, fassen sie sich an den Händen und bilden eine gewundene Reihe, die die gesamte Tanzfläche ausfüllt. Gemäß der überlieferten Tanztradition führte der Tanzführer am rechten Ende die Reihe zu einer Spirale (bulg. хоро се вие/choro se wie, zu dt. etwa: der Horo wickelt sich auf), die sich allmählich immer enger zuzieht, wendet sich dann in der Mitte um und „wickelt den Choro“ wieder ab. Das Orchester spielt so lange, wie das dauert, und das können gelegentlich 10 bis 15 Minuten sein, wobei eine Melodie die andere ablöst. Auch Schlangenlinien oder andere Raumwege sind möglich, ganz nach dem Belieben des Tanzführers.
Quelle: Choro
Die allgemeine Tanzrichtung ist fast immer nach rechts; diese Regel gilt so grundsätzlich, daß Tänze, die nach links getanzt werden, auffallen und oft einen entsprechenden Zusatz im Namen haben: z.B. "Ljawata" (zu dt. "die linke") von ljawo (bulg. ляво) "links". Am rechten Ende tanzt der "Tanzführer", der den Weg der Tänzerkette vorgibt und ggf. die Figuren ansagt. Die Schrittkombinationen, Tanzfiguren, Tempi und Rhythmen der bulgarischen Choros sind äußerst vielfältig und unterscheiden sich im Stil von Region zu Region.
Während der über 500-jährigen osmanischen Herrschaft hatte der Choro für die Bulgaren eine eminente gemeinschaftsbildende und identitätsstiftende Funktion. Mit der Teilnahme am Choro auf dem Dorfplatz gehörte man zur Gemeinschaft der christlichen Bulgaren, in Abgrenzung zu den Türken.
Wenn sehr viele Menschen an einem bulgarischen Choro teilnehmen, fassen sie sich an den Händen und bilden eine gewundene Reihe, die die gesamte Tanzfläche ausfüllt. Gemäß der überlieferten Tanztradition führte der Tanzführer am rechten Ende die Reihe zu einer Spirale (bulg. хоро се вие/choro se wie, zu dt. etwa: der Horo wickelt sich auf), die sich allmählich immer enger zuzieht, wendet sich dann in der Mitte um und „wickelt den Choro“ wieder ab. Das Orchester spielt so lange, wie das dauert, und das können gelegentlich 10 bis 15 Minuten sein, wobei eine Melodie die andere ablöst. Auch Schlangenlinien oder andere Raumwege sind möglich, ganz nach dem Belieben des Tanzführers.
Quelle: Choro
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Hora
Chorea
Die Chorea (choreia, khoreia, χορεία, bulgarisch хоро/horo/choro) ist ein Reigen, ein Ketten- oder Kreistanz (griechisch χορεύω σε κύκλο), der ursprünglich vom Gesang der Tänzer (siehe Chor, khoros) begleitet wird. Man kennt sie schon bei den alten Griechen; Homer beschreibt die Chorea in der Ilias.
Diesen Tanztyp kennt man auch in anderen Ethnien, wobei sich der entsprechende Name oft aus dem Griechischen ableitet. So z B. Khorovod in Russland, Hora in Rumänien, Moldawien der Klezmer-Musik und Israel, Horo in Bulgarien und Mazedonien.
Quelle: Wikipedia
Diesen Tanztyp kennt man auch in anderen Ethnien, wobei sich der entsprechende Name oft aus dem Griechischen ableitet. So z B. Khorovod in Russland, Hora in Rumänien, Moldawien der Klezmer-Musik und Israel, Horo in Bulgarien und Mazedonien.
Quelle: Wikipedia
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Hora
In Rumänien gehört die Hora zu den traditionellen Tänzen. Es
ist eine ländliche Ronde, die alle Anwesenden in einem großen
geschlossenen Kreis vereint. Die Tänzer und Tänzerinnen halten sich an
den Händen, machen diagonale Schritte, vorwärts und rückwärts, und
drehen den Kreis in der Regel gegen den Uhrzeigersinn (nach rechts). Die
Teilnehmenden singen dabei den Text des Liedes und werden von
Musikanten begleitet. Oft sind das das Hackbrett, das Akkordeon, die Geige, die Bratsche, die Bassgeige, das Saxophon, die Trompete oder sogar die Panflöte.
Die Hora wird an Hochzeiten und an großen Volksfeiern getanzt. Eine der bekanntesten ist die Hora Unirii.
Quelle: Wikipedia
Die Hora wird an Hochzeiten und an großen Volksfeiern getanzt. Eine der bekanntesten ist die Hora Unirii.
Quelle: Wikipedia
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