Der bekannteste Tanz der Türken ist der Hora Tanz, Ursprung in den
nordwesttürkischen Gebieten der Türkei. Dieser Tanz wird Hand in Hand
oder Arm in Arm in Reihe getanzt.
Quelle: Wikipedia
Lose Sammlung von Artikeln und Informationsmaterial zu den verschiedenen Tanzstilen der Welt. Was ursprünglich als Einzel-Recherchen begann, wurde im Laufe der Zeit so umfangreich, daß ein neues Archivierungs-System her musste. In diesem Blog ist dies mit wenigen Handgriffen möglich.
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Mittwoch, 5. Oktober 2011
Montag, 3. Oktober 2011
Zeybek
Der Zeybek ist ein türkischer Volkstanz, der größtenteils in der Ägäisregion und in der westlichen Mittelmeerregion getanzt wird. Der Tanz im 9/8-Takt wird in den Provinzen Afyon, Aydın, Antalya, Balıkesir, Burdur, Çanakkale, Denizli, Isparta, Izmir, Kütahya, Manisa, Muğla und Uşak getanzt. Die Bezeichnung ist von den Zeybeken abgeleitet, einem Kriegerstamm aus den Bergen der Ägäisregion.
Bis in die 1940er Jahre war dieser Rhythmus auch noch in der Türkei sehr populär. Selbst Atatürk tanzte am 2. Februar 1938 einige Monate vor seinem Tod zum Zeybek, unter anderem den Sarı Zeybek. Der Zeybek hat vorgeschriebene Schritte und es handelt es sich um Paar- oder Gruppentänze. Heute gibt es in der Türkei nur noch folkloristische Stücke mit Zeybek-Rhythmus. Der Zeybek ist weiterhin populär auf Beschneidungsfesten, Veranstaltungen und Hochzeiten.
Heute gibt zahlreiche Arten des Zeybek, welche Ähnlichkeiten aufweisen und wahrscheinlich einen gemeinsamen Ursprung haben. Die bekanntesten darunter sind Avşar Zeybeği, Aydın Zeybeği, Balıkesir Zeybeği, Cemilem, Harmandalı, Sarı Zeybek und Tavas Zeybeği.
Quelle: Wikipedia
Bis in die 1940er Jahre war dieser Rhythmus auch noch in der Türkei sehr populär. Selbst Atatürk tanzte am 2. Februar 1938 einige Monate vor seinem Tod zum Zeybek, unter anderem den Sarı Zeybek. Der Zeybek hat vorgeschriebene Schritte und es handelt es sich um Paar- oder Gruppentänze. Heute gibt es in der Türkei nur noch folkloristische Stücke mit Zeybek-Rhythmus. Der Zeybek ist weiterhin populär auf Beschneidungsfesten, Veranstaltungen und Hochzeiten.
Heute gibt zahlreiche Arten des Zeybek, welche Ähnlichkeiten aufweisen und wahrscheinlich einen gemeinsamen Ursprung haben. Die bekanntesten darunter sind Avşar Zeybeği, Aydın Zeybeği, Balıkesir Zeybeği, Cemilem, Harmandalı, Sarı Zeybek und Tavas Zeybeği.
Quelle: Wikipedia
Sonntag, 2. Oktober 2011
Tsifteteli
Tsifteteli, (eig. ausgespr."Tschifteteli", türkisch: Çiftetelli "mit zwei Saiten" von "Çift"- Paar, "tel"- Saite und "-li"- mit) griechisch τσιφτετέλι, ist ein türkischer/griechischer traditioneller orientalischer Tanz im 2/4-Takt. Er ist ein freier Tanz ohne vorgeschriebene Schrittfolgen und Bewegungen mit einem typischen Stil.
Tsifteteli ist eine griechische Entlehnung des türkischen Wortes Çiftetelli, was „zwei-saitig“ (bezogen auf eine spezifische Violinspieltechnik) oder „sich wie eine Schlange bewegen“ bedeutet. Dieser Tanz ist in der Türkei und in Griechenland sowie im ganzen ehemaligen Gebiet des Osmanischen Reiches verbreitet.
Ein Beispiel für einen Tsifteteli ist das Lied Misirlou, (Türkisch: Mısırlı "Ägypter/in" = Mısır: Ägypten, -lı: -aus) welches weit nach seiner Entstehung vom Surf-Gitarristen Dick Dale in einer veränderten Rock-Version aufgenommen wurde.
Quelle: Wikipedia
Tsifteteli ist eine griechische Entlehnung des türkischen Wortes Çiftetelli, was „zwei-saitig“ (bezogen auf eine spezifische Violinspieltechnik) oder „sich wie eine Schlange bewegen“ bedeutet. Dieser Tanz ist in der Türkei und in Griechenland sowie im ganzen ehemaligen Gebiet des Osmanischen Reiches verbreitet.
Ein Beispiel für einen Tsifteteli ist das Lied Misirlou, (Türkisch: Mısırlı "Ägypter/in" = Mısır: Ägypten, -lı: -aus) welches weit nach seiner Entstehung vom Surf-Gitarristen Dick Dale in einer veränderten Rock-Version aufgenommen wurde.
Quelle: Wikipedia
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Samstag, 1. Oktober 2011
Lesginka
Die Lesginka ist ein Volkstanz verschiedener Ethnien des Kaukasus, darunter die der namensgebenden Lesgier, des Weiteren der Aserbaidschaner, Georgier, Osseten, Tscherkessen sowie der Tschetschenen und noch vieler anderer Ethnien.
Die Lesginka ist ebenso ein türkischer Volkstanz, der größtenteils von der aserbaidschanischen Minderheit in den nordöstlichen Provinzen Ardahan, Iğdır und Kars getanzt wird. In der Türkei wird er auch als Kafkas Oyunları (dt. Kaukasische Tänze) bezeichnet.
Bei der Lesginka handelt es sich um einen Paar- oder Gruppentanz. Die Teilnehmer sind in traditionelle Trachten gekleidet, die Männer tragen ein Schwert an der Seite und die Frauen lange geschmückte Kleidung. Der Mann tanzt in schnellen und kurzen Schritten, danach fällt er auf die Knie und springt rasch auf. Die Frau dagegen bewegt sich langsam und getragen.
Quelle: Wikipedia
Die Lesginka ist ebenso ein türkischer Volkstanz, der größtenteils von der aserbaidschanischen Minderheit in den nordöstlichen Provinzen Ardahan, Iğdır und Kars getanzt wird. In der Türkei wird er auch als Kafkas Oyunları (dt. Kaukasische Tänze) bezeichnet.
Bei der Lesginka handelt es sich um einen Paar- oder Gruppentanz. Die Teilnehmer sind in traditionelle Trachten gekleidet, die Männer tragen ein Schwert an der Seite und die Frauen lange geschmückte Kleidung. Der Mann tanzt in schnellen und kurzen Schritten, danach fällt er auf die Knie und springt rasch auf. Die Frau dagegen bewegt sich langsam und getragen.
Quelle: Wikipedia
Türkische Volkstänze
Türkische Volkstänze sind traditionelle Tänze, die überwiegend in der Türkei und in den türkischen Siedlungsgebieten verbreitet sind. Für die türkischen Minderheiten in Europa, Amerika und Australien stärken diese Tänze ihren kulturellen Zusammenhalt.
Die türkischen Volkstänze werden bei wichtigen Anlässen wie z. B. Hochzeiten, Verlobungen, Verabschiedungen der Rekruten, religiösen, nationalen, kommunalen, regionalen Feiertagen, Umzügen auf entsprechenden Plätzen aufgeführt. Die meisten Volkstänze werden nicht mehr in ihrer natürlichen Umgebung aufgeführt, sondern sind durch Wettbewerbe und Folklore-Feste zu einer eigenen Kunstrichtung geworden.
Besonders bei Hochzeiten werden gern Gäste eingeladen, die die traditionellen Tänze beherrschen, um die Gruppe der Tänzer zu leiten. Diese Vortänzer improvisieren auch zum Teil neue Figuren, um bei den Vorstellungen ihr Talent unter Beweis zu stellen. Auf diese Art und Weise wird das Volk und vor allem die jungen Leute regelmäßig in der traditionellen Volkstanzkunst unterwiesen.
Es gibt Tänze, die Ereignisse aus der Natur oder dem täglichen Leben, aber auch gesellschaftliche Ereignisse oder auch menschliche Themen wie die Liebe nachahmen. Ein Beispiel für die Vielseitigkeit der Tänze ist der “Urfa Kımıl Tanz” aus Şanlıurfa, der die Probleme der Bevölkerung nach einem Befall der Felder durch Schädlinge darstellt.
Je nach Themen der Tänze bekleiden sich die Tänzer mit den entsprechenden traditionalen Trachten. Die türkischen Volkstänze werden unbedingt von mindestens einem Instrument begleitet, wie z. B. einer Bağlama oder Kemençe. In manchen Regionen tanzen besonders die Frauen zu gesungenen Volksweisen.
Die Namen der Tänze beziehen sich meistens auf den Schöpfer derselben, auf die Region aus der sie stammen, auf Naturereignisse oder andere Themen, die sie zum Inhalt haben. Die Beziehungen zwischen Mensch und Natur, Regen, Nebel oder fließendes Wasser, die Pflanzenwelt, die Darstellung der Zahlen, Menschen und Tiere, gesellschaftliche Ereignisse, Streit und Krieg, Liebe und Leidenschaft, Umwerben von Mädchen bzw. Jungen, Verabschiedung der Rekruten von zu Hause, landwirtschaftliche Ereignisse wie Ernte oder Missernte, Beschreibung von Berufen, wie z. B. dem des Hirten oder der Hausfrauen auf dem Dorf, Brotbacken, Kuhmelken, Wäschewaschen usw. und das Herstellen eines Produktes, wie z. B. das Seildrehen, sind beliebte Themen für Volkstänze.
Tänze nach Regionen:
Quelle: Wikipedia
Die türkischen Volkstänze werden bei wichtigen Anlässen wie z. B. Hochzeiten, Verlobungen, Verabschiedungen der Rekruten, religiösen, nationalen, kommunalen, regionalen Feiertagen, Umzügen auf entsprechenden Plätzen aufgeführt. Die meisten Volkstänze werden nicht mehr in ihrer natürlichen Umgebung aufgeführt, sondern sind durch Wettbewerbe und Folklore-Feste zu einer eigenen Kunstrichtung geworden.
Besonders bei Hochzeiten werden gern Gäste eingeladen, die die traditionellen Tänze beherrschen, um die Gruppe der Tänzer zu leiten. Diese Vortänzer improvisieren auch zum Teil neue Figuren, um bei den Vorstellungen ihr Talent unter Beweis zu stellen. Auf diese Art und Weise wird das Volk und vor allem die jungen Leute regelmäßig in der traditionellen Volkstanzkunst unterwiesen.
Es gibt Tänze, die Ereignisse aus der Natur oder dem täglichen Leben, aber auch gesellschaftliche Ereignisse oder auch menschliche Themen wie die Liebe nachahmen. Ein Beispiel für die Vielseitigkeit der Tänze ist der “Urfa Kımıl Tanz” aus Şanlıurfa, der die Probleme der Bevölkerung nach einem Befall der Felder durch Schädlinge darstellt.
Je nach Themen der Tänze bekleiden sich die Tänzer mit den entsprechenden traditionalen Trachten. Die türkischen Volkstänze werden unbedingt von mindestens einem Instrument begleitet, wie z. B. einer Bağlama oder Kemençe. In manchen Regionen tanzen besonders die Frauen zu gesungenen Volksweisen.
Die Namen der Tänze beziehen sich meistens auf den Schöpfer derselben, auf die Region aus der sie stammen, auf Naturereignisse oder andere Themen, die sie zum Inhalt haben. Die Beziehungen zwischen Mensch und Natur, Regen, Nebel oder fließendes Wasser, die Pflanzenwelt, die Darstellung der Zahlen, Menschen und Tiere, gesellschaftliche Ereignisse, Streit und Krieg, Liebe und Leidenschaft, Umwerben von Mädchen bzw. Jungen, Verabschiedung der Rekruten von zu Hause, landwirtschaftliche Ereignisse wie Ernte oder Missernte, Beschreibung von Berufen, wie z. B. dem des Hirten oder der Hausfrauen auf dem Dorf, Brotbacken, Kuhmelken, Wäschewaschen usw. und das Herstellen eines Produktes, wie z. B. das Seildrehen, sind beliebte Themen für Volkstänze.
Tänze nach Regionen:
- Bar: Nordostanatolien
- Halay: östliches Mittelmeerregion, Ost-, Südost- und Zentralanatolien
- Hora: westliches Marmararegion
- Horon: östliches Schwarzmeerregion
- Çiftetelli und Kaşık Karşılama: westliches Schwarzmeerregion, westliches Zentral- und Südanatolien
- Lezginka (Kafkas Oyunları): Provinz Ardahan, Iğdır und Kars
- Zeybek: Ägäisregion und westliches Mittelmeerregion
Quelle: Wikipedia
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Halay
Der Tanz wird überwiegend bei Beschneidungsfesten, Hochzeiten, Verlobungen, Henna-Abenden sowie sonstigen Festen und Veranstaltungen getanzt. In den letzten Jahrzehnten wird Halay auch unter kurdischen und türkischen Jugendlichen beispielsweise in Discotheken westeuropäischer Staaten getanzt.
Beim Halay wird typischerweise nebeneinander in Reihe getanzt, wobei sich die Tänzerinnen und Tänzer mit den kleinen Fingern einhaken, an der Hand halten oder sich an den Schultern fassen. Je nach Art werden die Arme gerade nach unten gestreckt, nach vorn geschwungen oder bei gebeugten Armen die Hände gewippt, dabei wird der kleine Finger weiterhin dauerhaft gefasst. Ein Wippen der Schultern kann ebenfalls vorkommen. Die Reihe der Tänzerinnen und Tänzer wird von einer Person angeführt, die ein weißes oder rotes Tuch, zuweilen tut es auch eine Serviette oder Ähnliches, trägt beziehungsweise ausladend schwingt. Diese Person bestimmt auch Tempo und Tanzstil, von denen es unzählige, regional typische, gibt. Der bekannteste Halay ist der kurdische Delilo Halay, der in der Türkei große Beliebtheit genießt.
Abhängig von Region und Provinz wird Gowend nebeneinander, im Kreis, parallel oder gegeneinander getanzt. Abgesehen von geringen regionalen Abweichungen ist die typische Halay-Musik gleich und wird gegebenenfalls gern von Davul und Zurna begleitet. Besonders in östlichen Regionen der Türkei wird dazu gern rhythmisch gejuchzt.
Im Nahen Osten wird der Tanz Dabke genannt, so in folgenden Ländern: Libanon, Jordanien, Syrien, Palästina, Israel und Irak. Auch Volkstänze aus dem Balkan und Kaukasus ähneln dem türkischen Halay, wie beispielsweise die aus Albanien, Bulgarien, Griechenland und Kosovo beziehungsweise Aserbaidschan. Speziell für diesen Tanz existieren besondere Trachten, die meistens anlässlich einer Aufführung getragen werden.
Quelle: Wikipedia
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