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Mittwoch, 5. Oktober 2011

Hora Olteneasca


Auch eine Empfehlung seitens Wikipedia, die nicht unumstritten ist. Einige der Rückmeldungen haben diesen Tanz gar einem ganz anderen Stil zugeordnet, nämlich dem Sarba. Über eventuelle Gemeinsamkeiten kann ich nichts sagen, dazu kenne ich mich selber noch nicht gut genug aus. Als Anschauungsbeispiel ist das Video jedoch auf jeden Fall geeignet.

Choro

Die traditionellen bulgarischen Volkstänze werden nach zwei Gruppen unterschieden: den Choros (bulg. Sg. хоро, Pl. хора/Chora) und den Râčeničas (sg. рьченица/pl. рьченици). Die letzteren waren ursprünglich Solotänze, werden heute aber auch wie die Choros in Kreis oder Reihe getanzt. Die unzähligen bulgarischen Choros werden im offenen Kreis oder in gerader kurzer Reihe in Hand-, Gürtel- oder Kreuzfassung getanzt.
Die allgemeine Tanzrichtung ist fast immer nach rechts; diese Regel gilt so grundsätzlich, daß Tänze, die nach links getanzt werden, auffallen und oft einen entsprechenden Zusatz im Namen haben: z.B. "Ljawata" (zu dt. "die linke") von ljawo (bulg. ляво) "links". Am rechten Ende tanzt der "Tanzführer", der den Weg der Tänzerkette vorgibt und ggf. die Figuren ansagt. Die Schrittkombinationen, Tanzfiguren, Tempi und Rhythmen der bulgarischen Choros sind äußerst vielfältig und unterscheiden sich im Stil von Region zu Region.

Während der über 500-jährigen osmanischen Herrschaft hatte der Choro für die Bulgaren eine eminente gemeinschaftsbildende und identitätsstiftende Funktion. Mit der Teilnahme am Choro auf dem Dorfplatz gehörte man zur Gemeinschaft der christlichen Bulgaren, in Abgrenzung zu den Türken.

Wenn sehr viele Menschen an einem bulgarischen Choro teilnehmen, fassen sie sich an den Händen und bilden eine gewundene Reihe, die die gesamte Tanzfläche ausfüllt. Gemäß der überlieferten Tanztradition führte der Tanzführer am rechten Ende die Reihe zu einer Spirale (bulg. хоро се вие/choro se wie, zu dt. etwa: der Horo wickelt sich auf), die sich allmählich immer enger zuzieht, wendet sich dann in der Mitte um und „wickelt den Choro“ wieder ab. Das Orchester spielt so lange, wie das dauert, und das können gelegentlich 10 bis 15 Minuten sein, wobei eine Melodie die andere ablöst. Auch Schlangenlinien oder andere Raumwege sind möglich, ganz nach dem Belieben des Tanzführers.

Quelle: Choro

Chorea

Die Chorea (choreia, khoreia, χορεία, bulgarisch хоро/horo/choro) ist ein Reigen, ein Ketten- oder Kreistanz (griechisch χορεύω σε κύκλο), der ursprünglich vom Gesang der Tänzer (siehe Chor, khoros) begleitet wird. Man kennt sie schon bei den alten Griechen; Homer beschreibt die Chorea in der Ilias.

Diesen Tanztyp kennt man auch in anderen Ethnien, wobei sich der entsprechende Name oft aus dem Griechischen ableitet. So z B. Khorovod in Russland, Hora in Rumänien, Moldawien der Klezmer-Musik und Israel, Horo in Bulgarien und Mazedonien.

Quelle:  Wikipedia

Hora

In Rumänien gehört die Hora zu den traditionellen Tänzen. Es ist eine ländliche Ronde, die alle Anwesenden in einem großen geschlossenen Kreis vereint. Die Tänzer und Tänzerinnen halten sich an den Händen, machen diagonale Schritte, vorwärts und rückwärts, und drehen den Kreis in der Regel gegen den Uhrzeigersinn (nach rechts). Die Teilnehmenden singen dabei den Text des Liedes und werden von Musikanten begleitet. Oft sind das das Hackbrett, das Akkordeon, die Geige, die Bratsche, die Bassgeige, das Saxophon, die Trompete oder sogar die Panflöte.

Die Hora wird an Hochzeiten und an großen Volksfeiern getanzt. Eine der bekanntesten ist die Hora Unirii.

Quelle: Wikipedia

Samstag, 1. Oktober 2011

Türkische Volkstänze

Türkische Volkstänze sind traditionelle Tänze, die überwiegend in der Türkei und in den türkischen Siedlungsgebieten verbreitet sind. Für die türkischen Minderheiten in Europa, Amerika und Australien stärken diese Tänze ihren kulturellen Zusammenhalt.

Die türkischen Volkstänze werden bei wichtigen Anlässen wie z. B. Hochzeiten, Verlobungen, Verabschiedungen der Rekruten, religiösen, nationalen, kommunalen, regionalen Feiertagen, Umzügen auf entsprechenden Plätzen aufgeführt. Die meisten Volkstänze werden nicht mehr in ihrer natürlichen Umgebung aufgeführt, sondern sind durch Wettbewerbe und Folklore-Feste zu einer eigenen Kunstrichtung geworden.

Besonders bei Hochzeiten werden gern Gäste eingeladen, die die traditionellen Tänze beherrschen, um die Gruppe der Tänzer zu leiten. Diese Vortänzer improvisieren auch zum Teil neue Figuren, um bei den Vorstellungen ihr Talent unter Beweis zu stellen. Auf diese Art und Weise wird das Volk und vor allem die jungen Leute regelmäßig in der traditionellen Volkstanzkunst unterwiesen.

Es gibt Tänze, die Ereignisse aus der Natur oder dem täglichen Leben, aber auch gesellschaftliche Ereignisse oder auch menschliche Themen wie die Liebe nachahmen. Ein Beispiel für die Vielseitigkeit der Tänze ist der “Urfa Kımıl Tanz” aus Şanlıurfa, der die Probleme der Bevölkerung nach einem Befall der Felder durch Schädlinge darstellt.

Je nach Themen der Tänze bekleiden sich die Tänzer mit den entsprechenden traditionalen Trachten. Die türkischen Volkstänze werden unbedingt von mindestens einem Instrument begleitet, wie z. B. einer Bağlama oder Kemençe. In manchen Regionen tanzen besonders die Frauen zu gesungenen Volksweisen.

Die Namen der Tänze beziehen sich meistens auf den Schöpfer derselben, auf die Region aus der sie stammen, auf Naturereignisse oder andere Themen, die sie zum Inhalt haben. Die Beziehungen zwischen Mensch und Natur, Regen, Nebel oder fließendes Wasser, die Pflanzenwelt, die Darstellung der Zahlen, Menschen und Tiere, gesellschaftliche Ereignisse, Streit und Krieg, Liebe und Leidenschaft, Umwerben von Mädchen bzw. Jungen, Verabschiedung der Rekruten von zu Hause, landwirtschaftliche Ereignisse wie Ernte oder Missernte, Beschreibung von Berufen, wie z. B. dem des Hirten oder der Hausfrauen auf dem Dorf, Brotbacken, Kuhmelken, Wäschewaschen usw. und das Herstellen eines Produktes, wie z. B. das Seildrehen, sind beliebte Themen für Volkstänze.

Tänze nach Regionen:
  • Bar: Nordostanatolien
  • Halay: östliches Mittelmeerregion, Ost-, Südost- und Zentralanatolien
  • Hora: westliches Marmararegion
  • Horon: östliches Schwarzmeerregion
  • Çiftetelli und Kaşık Karşılama: westliches Schwarzmeerregion, westliches Zentral- und Südanatolien
  • Lezginka (Kafkas Oyunları): Provinz Ardahan, Iğdır und Kars
  • Zeybek: Ägäisregion und westliches Mittelmeerregion


Quelle: Wikipedia