Als Lei (hawaiisch, pl. Na Lei oder Lei) bezeichnet man den in Hawaiʻi üblichen Halsschmuck aus Blüten (zum Beispiel Orchideen), Samen, Federn oder anderen Materialien. In früheren Zeiten wurden auch Tierzähne oder menschliche Haare verwendet.
Hochstehende Personen (aliʻi) und Gäste werden mit Leis geehrt, auch zu festlichen Gelegenheiten trägt man in Hawaiʻi
diesen Schmuck. Neben diesen formellen und persönlichen Anlässen sind
Leis für Touristen auch Teil einer exotischen Begrüßung bei der Ankunft
oder bei touristischen Veranstaltungen.
Bei vielen Polynesischen Tänzen gehören Leis zur Grundausstattung des Kostümes. Anhand der Leis kann man bei manchen Stile auch unterscheiden, von wann das gezeigte Stück ist. So hat man im Hula Auana oft Blumen in den Leis, während bei Kahikos auch vermehrt Blätter und Muscheln zum Einsatz kommen. Dies ist jedoch keine feststehende Regel, gelegentlich werden diese Inhalte auch vertauscht.
Bei hawaiianischen Festen ist es fester Bestandteil des Tages, daß die Leis aus richtigen Blüten und Blättern vor dem Tanz sozusagen frisch gebastelt und gesteckt werden. Für jeden Tanz einen neuen, festlichen Schmuck. An dieses Konzept könnte man sich gewöhnen...
Quelle: Wikipedia und Maharet
Lose Sammlung von Artikeln und Informationsmaterial zu den verschiedenen Tanzstilen der Welt. Was ursprünglich als Einzel-Recherchen begann, wurde im Laufe der Zeit so umfangreich, daß ein neues Archivierungs-System her musste. In diesem Blog ist dies mit wenigen Handgriffen möglich.
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Sonntag, 23. Oktober 2011
Montag, 3. Oktober 2011
Hula Kahiko
Der traditionelle Hula Kahiko ist der sehr alte und rituelle Hula. Er
wird zu hawaiianisch gesungenen Sprechgesängen (sogenannten Chants)
getanzt und von Schlaginstrumenten, wie beispielsweise den Ipu (das sind
ausgehöhlte Kürbisse) begleitet, andere Instrumente werden bei dieser
Form des Hula nicht verwendet. Mit dem religiösen Kahiko werden Legenden
und Mythen erzählt, oft geht es um berühmte Persönlichkeiten oder auch
um die hawaiianische Götterwelt. Lange Zeit war der Hula von westlichen
Missionaren als zu freizügig missverstanden und verboten worden. Der
Hula Kahiko wird jedoch seit König Kawika, der den alten Hula Kahiko
wieder getanzt sehen wollte und eine Rückbesinnung auf die alte,
hawaiianische Kultur angestrebt hat, wieder getanzt.
Der Kahiko ist nicht ganz so weich und fließend wie der moderne Auana, es wird mit mehr Spannung und akzentuierter getanzt. Außerdem wird er auch generell etwas tiefer im Knie stehend getanzt und die Grundstimmung ist eher ernst und getragen, wenn auch meist trotzdem ein sehr hohes Tempo getanzt wird. Blüten-Leis gibt's hier keine, der Schmuck besteht aus Blättern, Blätter-Leis oder Muschelketten. Auch die Kleidung ist eher traditionell und nicht so auffällig wie beim Auana, wo man die Kleiderfrage doch etwas lockerer sieht. Die Farbpalette ist ebenfalls eher gedeckt und nicht so bunt wie bei den Auanas.
Beim Kahiko ist es durchaus üblich, dass die Chants mitgesungen oder vorher und während des Tanzes intoniert werden. Auch die Verwendung der Kürbisrasseln während des Tanzes kommt vor. Kahikos folgen festgelegten Mustern und werden nach überlieferten Choreografien getanzt. Freie Interpretation und neue Choreografien gibt es hier eher nicht, alles ist sehr Traditionell.
Quelle: Maharet
Der Kahiko ist nicht ganz so weich und fließend wie der moderne Auana, es wird mit mehr Spannung und akzentuierter getanzt. Außerdem wird er auch generell etwas tiefer im Knie stehend getanzt und die Grundstimmung ist eher ernst und getragen, wenn auch meist trotzdem ein sehr hohes Tempo getanzt wird. Blüten-Leis gibt's hier keine, der Schmuck besteht aus Blättern, Blätter-Leis oder Muschelketten. Auch die Kleidung ist eher traditionell und nicht so auffällig wie beim Auana, wo man die Kleiderfrage doch etwas lockerer sieht. Die Farbpalette ist ebenfalls eher gedeckt und nicht so bunt wie bei den Auanas.
Beim Kahiko ist es durchaus üblich, dass die Chants mitgesungen oder vorher und während des Tanzes intoniert werden. Auch die Verwendung der Kürbisrasseln während des Tanzes kommt vor. Kahikos folgen festgelegten Mustern und werden nach überlieferten Choreografien getanzt. Freie Interpretation und neue Choreografien gibt es hier eher nicht, alles ist sehr Traditionell.
Quelle: Maharet
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