Das Buch von Leni Riefenstahl, die sich als Tänzerin und Fotografin einen Namen machen konnte, ist für jede/n der oder die sich für Folkloristischen Tanz und die kulturellen Hintergründe interessiert, unbedingt empfehlenswert.
In interessanten und aussagekräftigen Fotos beschreibt dieser Bildband das Leben eines Nuba-Stammes in Afrika. Vor allem die Bemalungen, Tätowierungen und Masken finde ich sehr interessant und absolut sehenswert.
Leider ist das Buch derzeit vergriffen, aber vielleicht findet Ihr ja in einem Antiquariat oder in einer Bücherei ein entsprechendes Exemplar um Euch dieses wirklich empfehlenwerte Buch einmal anzuschauen...
Wikipedia schreibt zum Thema: ... Auf Motivsuche für „Die schwarze Fracht“ fiel Riefenstahl im Jahr
1956 eine Ausgabe der Zeitschrift Stern in die Hände. Darin war ein Bild
eines muskulösen, mit weißer Asche bestäubten Nuba-Ringkämpfers zu
sehen. Dies bezeichnete sie später als Schlüsselerlebnis, welches ihr
Interesse für den Stamm der Nuba
weckte. Im Alter von fast 60 Jahren machte sich Riefenstahl auf die
Suche nach den Nuba, ehe sie im November 1962 am Ziel war: Sie fand die
Masakin-Qisar-Nuba, einen von etwa 100 Stämmen. Dort blieb Riefenstahl
sieben Wochen und belichtete mit verschiedenen Leica- und
Leicaflex-Kameras über 200 Filme.
Von da an besuchte sie alle zwei Jahre den sudanesischen
Ureinwohnerstamm und erlernte dort auch dessen Sprache. 1966 erschienen
die ersten Nuba-Fotos: Zuerst im amerikanischen Time-Life-Verlag unter
dem Titel „African Kingdom“, kurze Zeit später als Fotostrecke „Leni
Riefenstahl fotografiert die Nuba – Was noch nie ein Weißer sah“ im
„Stern“. Diese Veröffentlichungen waren der endgültige Startschuss für
Riefenstahls Karriere als Fotografin. 1973
veröffentlichte sie den Bildband „Die Nuba – Menschen wie vom anderen
Stern“, sowie 1976 „Die Nuba von Kau“. Mit „Mein Afrika“ folgte 1982 im
Paul-List-Verlag sechs Jahre später ihr dritter Bildband zum Thema.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen