Sonntag, 23. Oktober 2011

Lei

Als Lei (hawaiisch, pl. Na Lei oder Lei) bezeichnet man den in Hawaiʻi üblichen Halsschmuck aus Blüten (zum Beispiel Orchideen), Samen, Federn oder anderen Materialien. In früheren Zeiten wurden auch Tierzähne oder menschliche Haare verwendet.

Hochstehende Personen (aliʻi) und Gäste werden mit Leis geehrt, auch zu festlichen Gelegenheiten trägt man in Hawaiʻi diesen Schmuck. Neben diesen formellen und persönlichen Anlässen sind Leis für Touristen auch Teil einer exotischen Begrüßung bei der Ankunft oder bei touristischen Veranstaltungen.

Bei vielen Polynesischen Tänzen gehören Leis zur Grundausstattung des Kostümes. Anhand der Leis kann man bei manchen Stile auch unterscheiden, von wann das gezeigte Stück ist. So hat man im Hula Auana oft Blumen in den Leis, während bei Kahikos auch vermehrt Blätter und Muscheln zum Einsatz kommen. Dies ist jedoch keine feststehende Regel, gelegentlich werden diese Inhalte auch vertauscht.

Bei hawaiianischen Festen ist es fester Bestandteil des Tages, daß die Leis aus richtigen Blüten und Blättern vor dem Tanz sozusagen frisch gebastelt und gesteckt werden. Für jeden Tanz einen neuen, festlichen Schmuck. An dieses Konzept könnte man sich gewöhnen...

Quelle: Wikipedia und Maharet

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