Der Hula Auana ist der moderne, neue
Hula. Allerdings ist "neu" hier eher relativ zu betrachten, zählen doch
die Hulas ab ca. 1900 bereits zu den Auanas. Entwickelt hat der Auana sich
aus dem alten Kahiko-Stil. Auanas können in sich noch in verschiedene
Untergruppen unterteilt werden. Eine grobe Unterteilung hat man nach der
Sprache, wird im einem Lied ganz oder teilweise Englisch gesungen, nennt
man den Stil Hapaeole. Die auf hawaiianisch gesungenen Auanas versteht man
als klassische Auanas. Außerdem gibt es auch noch den sogenannten
Comedy-Hula, der einfach nur interessant, lustig und unterhaltsam sein
soll, die gesungene Sprache ist dabei eher zweitrangig. Bei dieser
letztgenannten Stilrichtung ist auch das schauspielerische Talent des
Tänzers oder der Tänzerin gefragt.
Generell werden Auanas weicher und
fließender getanzt als Kahikos. Die Lieder handeln meist von der Liebe,
von Hawaii, dem Meer, Blumen und Pflanzen, der Schönheit der Natur, dem
alltäglichen Leben, tagtäglichen Beschäftigungen oder ähnlichen Themen.
Die Grundstimmung der erzählten Geschichten reicht von fröhlich bis
romantisch. Bei den Auanas wird auch meist die sogenannte
Mindest-Besetzung an Instrumenten (Ukulele, Gitarre und Kontrabass)
gespielt und natürlich dazu gesungen. Der Auana ist bis heute fester
Bestandteil des hawaiianischen Alltags. Getanzt, musiziert und gesungen
wird bei jeder sich bietenden Gelegenheit.
Quelle: Maharet
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