Freitag, 21. Oktober 2011

Fusionstile

Grundsätzlich ist eine Fusion eine Verschmelzung. In unserem Fall werden zwei oder mehrere Tanzstile zu einem neuen Ganzen verbunden. Dabei geht es nicht darum, einen bekannten Stil beispielsweise mit einer neuen Musik oder einem anderen Kostüm zu tanzen. Fusionstile zeichnen sich dadurch aus, das sie aus allen Basiselementen einzelne Teile verwenden und zu einem neuen Stil zusammen setzen. Eine gewisse Kompatibilität der Ausgangstänze sollte jedoch vorhanden sein.

Ein relativ etablierter Fusionstil ist beispielsweise der Arabic Flamenco. Obwohl in Spanien selbst eher unbekannt und oft belächelt, geniest dieser Stil bei uns ein breites Interesse. Orientalischer Tanz, Elemente des klassischen Flamencos, Ideen aus den Sevillanas und die Arbeit mit Rock und Fächer haben diesen neuen Stil unverwechselbar gemacht. Auch beim Tribal Style Dance, der Anfang der 60er Jahre in den USA entwickelt wurde, handelt es sich um einen Fusionstil. Hier wurden Elemente verschiedener Folkloretänze und artfremder Stile wie beispielsweise des Flamenco in einem neuen Format verschmolzen.

Die Kostüme bei Fusionstilen orientieren sich oft an einem der Basisstile, gelegentich werden jedoch auch völlig neue Kreationen entwickelt. So hat es sich in den letzten Jahren vermehrt durchgesetzt Salsa Oriental mit Hosen zu tanzen, obwohl das ursprünglich keiner der Stile als Hauptelement her gab.


Quelle: Maharet

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