Obwohl der Tanz ursprünglich von Afroamerikanern entwickelt wurde, konnte er sich in den USA schnell als „weißer“ Gesellschaftstanz etablieren. Er wird eng verbunden mit Flappern und Speakeasy-Lokalen. Dort tanzten Frauen, alleine oder zusammen, um sich über die Alkoholprohibition der USA zu mokieren. Dies führte dazu, dass der Tanz im Allgemeinen als provokativ und unsittlich galt.
Eine Tanzbeschreibung von 1925 führt an:
- Der Torso zittert, dazu die Bewegungen der Hüften, Schenkel und Hinterbacken. Auch die Hände sind aktiv, sie berühren alle Teile des Körpers wie in Ekstase. Dazu kommen die abwechselnden X- und O-Beine, damit verbunden die nach außen und innen gedrehten Knie und Füße. Der Tänzer kann seinen Rücken beugen oder gar in Hockstellung gehen.
Der Lindy Hop, ein wichtiger Swingtanz der 30er und 40er, hat viele Elemente des Charleston übernommen. Eine geringfügig abgeänderte Tanzform des Charleston wurde in den 30er und 40er zu Swing Jazz getanzt. Sie hat viele Namen, am bekanntesten: Lindy Charleston, Savoy Charleston, 30s or 40s Charleston und Swing(ing) Charleston. Um diese Begriffe besser zu differenzieren, wird der ursprüngliche Charleston daher oft als 20s Charleston bezeichnet.
Quelle: Wikipedia
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen